VfB Hüls: Jetzt ist der TuS Heven dran

Endlich hoffen: VfB-Siegesschütze gegen Beckum Sinan Kurt (li.) mit Teammanager Engin Yavuzaslan. Diese Freudenszenen müssen in Hüls aber in Serie gehen, will der Club die Oberliga halten.
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  • Endlich hoffen: VfB-Siegesschütze gegen Beckum Sinan Kurt (li.) mit Teammanager Engin Yavuzaslan. Diese Freudenszenen müssen in Hüls aber in Serie gehen, will der Club die Oberliga halten.
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Fortuna hat sich endlich mal am Badeweiher verlaufen. Doch die Stippvisite beim kuriosen 2:1-Sieg muss die Glücksgöttin schon zu einem ausgewachsenen Aufenthalt ausdehnen, um den VfB Hüls den Weg zum Klassenerhalt zu ebenen. Denn am Sonntag (15 Uhr) wartet beim TuS Heven das nächste Endspiel bei der Rettung zur Oberliga-Zugehörigkeit.

Außerdem ein reinrassiges Kellerduell, in dem der Drittletzte auf den Vorletzten trifft und eine Niederlage der Rot-Weißen den jüngsten Erfolg gegen Roland Beckum gleich wieder zum Muster ohne Wert degradieren würde. Denn Heven siegte ebenfalls parallel (2:1 gegen Schlusslicht Dornberg) und würde mit einem Sieg sogar bis auf einen Punkt an den VfB heranrobben.

Doch momentan überwiegt die Hoffnung statt der Furcht. Denn im fünften Spiel unter der Leitung von Trainer Karsten Quante riss der Knoten, fuhr der Club die ersten drei Zähler mit seinem neuen Coach ein und zog mit Westfalia Herne gleich. Lediglich das schlechtere Torverhältnis lässt die Hülser hinter dem Nachbarn kleben.

VfB muss auf Zweitliga-Verbleib von Arminia Bielefeld hoffen

Damit ist ein entscheidender Schritt gemacht, der zusätzliche Aufwertung erfuhr, weil in der zweiten Bundesliga Arminia Bielefeld im Zielsprint doch noch auf den Relegationsplatz zum Klassenerhalt aufsprang. Sollten die Profis von der Alm die K.o.-Spiele gegen Darmstadt 98 für sich entscheiden, darf zugleich der vorzeitige Oberliga-Meister Bielefeld II in die Regionalliga aufsteigen. Damit würde wiederum ein Abstiegsplatz weniger in der Oberliga anfallen. Wieviele es genau sind, klärt sich erst am Ende der Saison.

Eines steht jedoch fest: Mit dem spektakulären Dreier gegen Beckum steigerte die Quante-Elf entscheidend ihre Chancen auf den Klassenerhalt.

Wenngleich der VfB bis fünf Minuten vor Abpfiff der Partie hoffnungslos unterlegen war und förmlich aus dem Nichts zwei Treffer nachlegte. Marko Onucka (85.) wie Sinan Kurt (90.) stellten durch zwei Geistesblitze das Spiel auf den Kopf - und den Badeweiher in emotionalen Ausnahmezustand.

Diese Glücksgefühle wollen sich die Jungs von Karsten Quante auch in Heven verdienen.

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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