Faltboot-Club Hamm Marl e.V. 55 über Fronleichnam 2014 auf der Lahn

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Für das lange Wochenende vom 19. Bis 22. Juni (Fronleichnam) hat der Verein Faltboot-Club Hamm Marl e.V. 55 eine Tour nach Limburg an der Lahn durchgeführt. Der Standplatz war auf dem Campingplatz in Limburg . Der Campingplatz ist ein familienfreundlicher Ferien-Naherholungsplatz für jung und alt. Dort gab es einen schönen Spielplatz. Direkt und ruhig am Ufer der Lahn gelegen, sind es nur 5 Gehminuten zur historischen Altstadt von Limburg.
Die Lahn ist ein sehr gemütlicher Wanderfluss, mit einigen Wehren und Bootsrutschen und dem einzigen Schiffstunnel in Deutschland.

Im südöstlichen Rothaargebirge entspringt die Lahn, einer der beliebtesten deutschen Flüsse für Wassersport und Wasserwanderungen. Mit seinen vielen Schleusen, die zum Teil von Hand zu bedienen sind, und den leichten Stromschnellen eignet sich die Lahn sowohl für Paddelneulinge als auch für geübte Kanuexperten. Wer nicht paddeln wollte konnte dort auch auf dem Lahntalradweg Fahrrad fahren und einige sehr schöne alte Städtchen besichtigen. Eine der Vereinsdamen hatte sogar ein Elektrorad dabei und hatte bei den Radtouren natürlich ein Vorteil.

Weilburger Schiffstunnel

Den Höhepunkt der Fahrt stellte der Weilburger Schiffstunnel dar, der einzige noch befahrbare Schiffstunnel Deutschlands. Hier paddelt man durch einen fast 200 m langen Tunnel und überwindet durch die Doppelkammerschleuse (per Selbstbedienung) gut 4,5 Meter. Dort herrschte ein erheblicher Stau und unsere Vereinskameraden steckten lange Zeit im Tunnel fest. Das ist das Erlebnis für Paddler auf der Lahn. Der Weilburger Schifffahrtstunnel ist der einzige heute noch befahrbare Schiffstunnel in Deutschland. Er unterquert auf einer Länge von 195 Metern den Mühlberg, auf dem sich die Stadt Weilburg befindet, von Norden nach Süden und verkürzt so einen etwa zwei Kilometer langen Lahnbogen. Der Tunnel wurde zwischen 1844 und 1847 errichtet .
Bereits zehn Jahre nach seiner Eröffnung verlor die Lahnschifffahrt und mit ihr der Schifffahrtstunnel seine Bedeutung an die ab 1857 errichtete Lahntalbahn. Heute wird der Tunnel hauptsächlich von Kanuwanderern und anderen Wassersportlern genutzt.

Mittelalter erleben in Limburg

 Als architektonisches Besonderheit reckt der Limburger Dom seine sieben Türme in den Himmel. In Limburg blieb als einer der wenigen deutschen Städte die gesamte mittelalterliche Architektur beinahe unversehrt erhalten. Besonders sehenswert ist das Haus der sieben Laster, in dessen Deckenbalken Fratzen geschnitzt sind, die die zur Beichte in den Dom pilgernden Bürger an die sieben Todsünden erinnern sollten. Die Schnitzereien sollen in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts an dem Haus angebracht worden sein.
Die Vereinsmitglieder besuchten den DOM. Sie besichtigten auch den Bischofssitz des ehemaligen Bischofs Tebartz-van Elst , leider nur von aussen.
Im Herbst 2013 wurde er wegen erheblich gestiegener Baukosten für das Diözesane Zentrum Sankt Nikolaus im Bistum und bundesweit kritisiert. Am 23. Oktober 2013 erklärte der Heilige Stuhl, Tebartz-van Elst könne sein Bischofsamt wegen der eingetretenen Situation derzeit nicht ausüben. Man gewähre ihm eine Zeit außerhalb des Bistums, bis die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) die Verantwortung für die Kostensteigerung geprüft habe. Am 26. März 2014 nahm Papst Franziskus ein Angebot des Bischofs vom 20. Oktober 2013 zum Amtsverzicht an.
Für das leibliche Wohl trug eine breitgefächerte Gastronomie in Limburg Sorge. Zahlreiche Fachgeschäfte sowie Kaufhäuser erfüllten Wünsche beim Einkauf der Vereinsdamen.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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