NRW-Stiftung und Heimatverein beheizen das Europäische Friedenshaus

Der Flüssiggastank wird angeliefert und am Europäischen Friedenshaus eingegraben | Foto: Roland Oligmüller
  • Der Flüssiggastank wird angeliefert und am Europäischen Friedenshaus eingegraben
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Konnte im Sommer dieses Jahres der Ausbau des Daches im Europäischen Friedenshaus abgeschlossen werden, folgt nun die Montage einer Heizungsanlage. „Eine Heizung im Friedenshaus ist eine echte Bereicherung des Gebäudes“, freut sich Hubert Schulte-Kemper, Vorsitzender des Heimatvereins, über die Bauarbeiten. Die NRW-Stiftung unterstützt dieses Vorhaben finanziell, die Arbeiten vor Ort werden von den Mauerspechten begleitet.

Neue Kanalisation und eine Heizung
Seitdem das Europäische Friedenshaus im Mai 2009 seiner Funktion übergeben wurde, nahm die Zahl der Veranstaltungen von Jahr zu Jahr zu: Für Ausstellungen, Konzerte, Tagungen und Feiern ist das Haus auf dem Alten Friedhof in Brassert zu einer begehrten Adresse geworden. Nachteilig war, dass die Saison des Hauses mit Einsetzen der kalten Jahreszeit endete. „Es fehlte uns eine leistungsfähige Heizung, so dass wir viele Anfragen bisher ablehnen mussten“, sagt Hermann Börste, der sich mit Anneliese Scheffler um die Verwaltung des Hauses kümmert. Kummer machte den beiden Heimatfreunden auch die Abwasserleitung, die für Feuchtigkeit im Gebäude sorgte.

Die NRW-Stiftung fördert – die Mauerspechte packen mit an
Der Heimatverein stellte bei der „Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege“ – kurz „NRW-Stiftung“ einen Förderantrag. Das Anliegen der Marler Heimatfreunde traf bei der Stiftung auf offene Ohren. Ein Bewilligungsbescheid über 24 000 € für die Sanierung der Abwasserrohre und den Einbau einer Heizung löste bei den Marler Heimatfreunden riesengroße Freude aus. „Wir haben darum gebeten, hauptsächlich die Sachkosten zu fördern“, sagt Hubert Schulte-Kemper, „ein großer Teil der Muskelhypothek wird von den Mauerspechten übernommen.“ Und so konnten die Mauerspechte und Keßler-Preis-Träger 2012 gemeinsam mit den beauftragten Firmen dank der guten Witterung im Sommer bereits das Abwassersystem komplett instand setzen. Für den Herbst, nach Abschluss der Belegung, stand nun der Einbau der Heizung an. „Wir werden nun alle Räume, auch die neuen Tagungsräume im Dachgeschoss, beheizen können“, freut sich Hermann Börste. Für den Heimatverein bedeutet dies, dass sich die Nutzungsdauer des Europäischen Friedenshauses verlängert und das Gebäude nun auch in der kalten Jahreszeit genutzt werden kann. Dies ist eine enorme Erleichterung in der Planung.

Dank an die Stiftung und die Mauerspechte
„Dank der großzügigen Unterstützung durch die NRW-Stiftung, der Fachkunde der beauftragten Firmen und der Tatkraft der Mauerspechte kann das Europäische Friedenshaus nun viel intensiver genutzt werden und wird sich auch in der kühlen Jahreszeit zu einem kulturellen und gesellschaftlichen Treffpunkt entwickeln“, ist sich Hubert Schulte-Kemper sicher.

Anfragen zur Nutzung des Europäischen Friedenshauses nimmt Hermann Börste, Telefon 6 69 95, entgegen – E-Mail: boersche@versanet.de

Autor:

Peter Hofmann aus Marl

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