Steuergeldverschwendung?

ungenutzter Riesenparkplatz am Bhf. Sinsen

Marler Berufspendler

fahren aktuell mit dem Auto entgegengesetzt nach Haltern am See oder Recklinghausen, um einen schnelleren Bahnanschluss zu bekommen. Das ist ÖKOLOGISCHER und ÖKONOMISCHER WAHNSINN

Was ist passiert? 

Im August 2021 startete Marl-Sinsen mit einer Modernisierung des Bahnhofes 
Die Förderung erfolgte über einen stellplatzabhängigen Schlüssel. Jeder Parkplatz wurde mit einem Festbetrag gefördert. Fördergeber war der VRR 80 Prozent und die Kommune Marl  20 Prozent anteilig.

Deutlich über 3 Millionen Euro STEUERGELDER, um den Mittelbahnsteig auf 185 Meter zu verlängern und auf 76 Zentimeter zu erhöhen. Reisende können nun von den Gleisen 1 und 2 ohne Stufen in den Zug einsteigen. Auch das Bahnsteigdach und die Treppenanlage wurden erneuert. Ein Aufzug ist vorhanden. Der Bahnhof bekam eine neue energiesparende Beleuchtung. Hinweisschilder und Sitzbänke wurden ebenfalls ausgetauscht. Ein gut ausgestatteter Pendlerparkplatz mit reichlich Stellplätzen steht nun verwaist an der Gräwenkolkstr.

Wenn die erstellten Parkplätze weiterhin ungenutzt bleiben, droht eine Rückzahlung der Fördergelder!

Bis Anfang 2022 hielten in Marl-Sinsen (ehemals Europas größter Güterbahnhof) stündlich zwei Pendel-Regional Züge mit Anschluss an die größten Städte in NRW.
Die Streichung der Regionalexpresslinie des RE 2, der nun im nördlich entfernten Haltern am See hält und eine schlechtere Taklung des RE 42 sorgen in der Marler Bevölkerung und den Bahn - Pendlern für erheblichen Unmut.

Uwe Göddenhenrich CDU Ortsverband Marl-Lenkerbeck; Mitglied im Kreistag von Recklinghausen (660.000 Einwohner) hat den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn Dr. Richard Lutz angeschrieben, um mehr Haltestellen im Ruhrgebiet zu erreichen. 

Marler Berufspendler fahren aktuell mit dem Auto entgegengesetzt nach Haltern am See oder Recklinghausen, um einen ordentlichen Bahnanschluss zu bekommen. Das ist ÖKOLOGISCHER und ÖKONOMISCHER WAHNSINN.