Laut - aber erschütterungsfrei

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Gewaltig sieht der Bagger mit seinem angebauten Bohrelement aus, doch Erschütterungen sind während der Arbeit nicht zu spüren.Die Baustelle „Hangsicherung an der Unnaer Landstraße“ ist nach umfangreichen Vorbereitungen angelaufen. Erst wurde die Verkehrsführung über den Bräukerweg und die Holzener Straße „feinjustiert“, nun starteten die Bohrarbeiten.
„Wir werden zu Beginn sechs Meter in die Tiefe gehen“, erläutert Michael Neumann von Straßen.NRW. Da in Richtung Haus Slamic die Straßenführung sich immer mehr der Hönne nähert, werden die Bohrungen schließlich sogar zwölf Meter erreichen. Dann werden zur zusätzlichen Sicherung auch noch diagonale Anker in den Untergrund getrieben. In die Löcher werden Stahlträger eingesetzt, das Loch anschließend mit Beton verfüllt. Danach wird eine Platte gegossen, so dass am Ende nur noch der Bordstein und ein Geländer zu sehen sind.
Die Planungen sehen vor, die Bohrarbeiten bis Ende Dezember abzuschließen. „Da sind wir ziemlich wetterunabhängig“, so Neumann. „Der Beton allerdings ist frostempfindlich, deshalb haben wir bewusst eine Unterbrechung eingeplant.“ Sollten es die Temperaturen zulassen, wird durchgearbeitet.
Das Ausschlagen des Bohrers ist leider mit Lärm verbunden, aber dafür kann Statiker Helge Lindner die Anwohner beruhigen: „Es ist fast erschütterungsfrei.“ Um dies abzusichern, sind in drei Häusern Sensoren installiert worden. „Schlagen diese aus, geht eine SMS an den Baggerführer, der seine Arbeiten sofort stoppt“, meint der Fachmann. Um eventuellen Schadensersatzansprüchen vorzubeugen, sind vor dem Start der Baustelle die Immobilien entlang der Straße fotografiert und dokumentiert worden.

Autor:

Peter Benedickt aus Fröndenberg/Ruhr

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