Stadtspiegel-Kolumne von Seite 1: "Unnötiger Ärger"

Ich bin ja lernfähig und nehme hiermit das, was ich vor ein paar Tagen auf einer Social-Media-Plattform kommentiert habe, zurück.
Da war ich noch der Meinung gewesen, dass Fahndungsaufrufe der Polizei die Usern (wie auch immer) bekannt geworden sind, von ihnen dort eingestellt werden sollten.
Weil Online nun einmal schneller ist als die Veröffentlichung in Druckausgaben und so schneller geholfen werden kann, dachte ich.
Doch das „Netz“ hat in solchen Dingen ja seine eigenen Gesetze.
Da mag derjenige, der diese Information verbreitet hat, noch so verantwortungsvoll denken - was die Leute anschließend mit ihren Kommentaren daraus machen, das liegt nicht mehr in seinem Kontrollbereich.
Das kann schlimmstenfalls von Rufmord bis hin zu Lynchaufrufen reichen.
Leider ist es so, dass Online-Meldungen viel zu rasch (bewusst?) fehlinterpretiert werden. Und bei dort eingestellten Kommentaren war kein Redakteur da, der sie zuvor sorgfältig auf ihren Wahrheitsgehalt durchgecheckt hat.
Apropos: Warum die Polizei Schwerte jetzt wieder einen Aufruf in Sachen „Verdächtiges Ansprechen von Kindern“ veröffentlicht hat, bleibt mir ein Rätsel. Das hat schon beim letzten Mal für Ärger gesorgt.

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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