1.000. Auftritt von Betontod

Betontod

1990 gründeten fünf Männer die Rheinberger Band „Betontod“. Am Samstag, 17. Dezember, haben sie ihren 1.000. Auftritt in der Mitsubishi Electric Halle in Düsseldorf.

In einem Proberaum unter der Rheinberger Stadtbibliothek proben die fünf Musiker von Betontod. Anfangs probten sie noch in einem Raum unter einer Metzgerei, wie Mario Schmelz, Gitarrist von Betontod, schmunzelnd erzählt: „Das ging dann schon mal sehr blutig zu“, witzelt Schmelz.

Die Rheinberger Band ist trotz zahlreicher Auftritte in der ganzen Republik sehr bodenständig geblieben. So kommt Frank Vohwinkel, ebenfalls Gitarrist der Band und zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit, nicht etwa von einem glamourösen Gig, sondern vom Fußballtraining: „Ich trainiere nebenbei noch die Fußballjugend vom SV Budberg“, entschuldigt der sympathische Gitarrist seine Verspätung.

Das 1.000 Konzert ist für die Band, die durch Oliver Meister, Sänger, Adam Dera, Bassist und Maik Feldmann, Schlagzeuger, vervollständigt wird, eine besondere Sache: „Wir arbeiten zum ersten Mal mit einer LED-Leinwand“, erzählt Vohwinkel. Natürlich sei da auch etwas Nervosität dabei, aber „mit den ersten zwei Liedern vergisst man alles um sich herum“, so der Gitarrist.

Mitte Januar erscheint das neunte Album

Am 13. Januar erscheint das neunte Album der Rheinberger Band und im Anschluss geht die Band ab dem 10. März auf Tour quer durch Deutschland: „Erst werden wir acht Auftritte spielen und im November dann noch mal zehn“, so Vohwinkel. Zeit für etwas anderes bleibe da nicht. Deswegen sind die Musiker von Betontod auch zum größten Teil alle Vollblutmusiker: „Für uns gibt es nichts anderes – du kannst halt nur eine Sache zu 100 Prozent machen“, bringt es Vohwinkel auf den Punkt.

Das neue Album wird, wie die bisherigen, noch mehr in Richtung Punk Rock und Metal gehen, wie Vohwinkel erklärt: „Das war zwar bei dem letzten Album auch schon der Fall, aber dieses Mal ist es noch straighter“. Nach Neubesetzungen innerhalb der letzten 26 Jahren will die Band nun in der jetzigen Besetzung weitermachen: „Wir haben zueinander gefunden, daran wird nicht mehr gerüttelt“, so Vohwinkel. Und Schmelz fügt grinsend hinzu: „Die Basis besteht jetzt seit 26 Jahren, das kann eh nichts auseinander bringen.“

Autor:

Sarah Dickel aus Moers

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

3 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.