"Verkehr muss weiter fliessen dürfen"

Rodenkirchen / Rondorfer Hauptstraße: Freie Wähler gegen Umgestaltung.

Bezirksvertreter Torsten Ilg (FREIE WÄHLER) macht in einer aktuellen Pressemitteilung deutlich, das er derzeit gegen die Umgestaltung der Hauptstraße in Rondorf ist:

„Dadurch dass Rondorf jetzt aus dem Sozialraumgebiet herausfallen wird, ist zu befürchten, dass die Anwohner am Ende die Zeche für die teure Umgestaltung zahlen müssen. Wie ich bereits am 25.04.2016 mit meiner Ablehnung des SPD/CDU Antrags für ein „Konzept zur Verkehrs-Infrastruktur in Rondorf“ bemängelt habe, steht und fällt so ein Konzept von der geplanten Weiterführung der Stadtbahn. Schon jetzt bricht der Verkehr auf der A555 zwischen Verteilerkreis und Rondorf tagtäglich zusammen. Den Anwohnern und Pendlern aus dem Kölner Süden bleibt nichts anderes übrig, als die Rondorfer Hauptstraße zur Umgehung der Staus zu nutzen. Jedwede Umgestaltung, die eine Reduzierung des Durchgangsverkehrs in Rondorf erzwingen würde, hätte den totalen Zusammenbruch des motorisierten Individualverkehrs zur Folge.“

Ilg sieht für die Zukunft zunächst die Klärung anderer Fragen im Fokus:

„Eine Umgestaltung kann wenn überhaupt erst dann erfolgen, wenn klar ist, welche Kapazitäten die geplanten Entflechtungsstraßen des Bauprojekts „Rondorf-Nord-West“ haben werden. Wir FREIEN WÄHLER fordern die Schaffung einer gut ausgebauten, möglichst ampelfreien Straße als Umgehungsmöglichkeit für Autofahrer, die den Kölner Verteilerkreisel umfahren möchten. Hier sind die Pläne für das Neubaugebiet noch zu unkonkret. Denn mit dem Bau der Stadtbahn und der völlig deplatzierten Parkpalette im Heidekaul, wird der Kölner Verteiler an der Bonner Straße auch in Zukunft überlastet sein. Allein deshalb und wegen der ungeklärten Finanzierung, lehnen wir die Umgestaltung der Hauptstraße derzeit ab.“