Missglückte Geschwindigkeitskontrolle
Von falschem Schild irritiert - Knöllchen ungültig!

Auch Polizisten können irren: In Styrum gingen die Beamten beim Einrichten ihrer Laserfalle von einer falschen Geschwindigkeit aus - nun sind alle "Knöllchen" ungültig".

Zur Bekämpfung der Hauptunfallursache Geschwindigkeit rückte am vergangenen Dienstagvormittag, 28. Juni, ein Team der Polizeiinspektion Mülheim an der Ruhr in den Stadtteil Styrum aus. Die Beamten bauten ihre Kontrollstelle auf der Dümptener Straße auf und laserten den
Verkehr in Höhe der Wörthstraße.

Irrtümlich gingen die Polizisten davon aus, dass die dortige 30er-Zone auch für den von ihnen kontrollierten Teilbereich der Dümptener Straße gilt. Tatsächlich ist an dieser Stelle jedoch eine
Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h erlaubt. Ursache für die Fehleinschätzung war ein "Zone-30-Verkehrsschild", das an einem Haus angebracht ist, das gerade renoviert wird. Dieses Schild wurde so verdreht, dass es nicht in die Wörthstraße, sondern auf die Dümptener Straße wies. Fälschlicherweise ahndeten die Beamten 30 Verkehrsverstöße wegen vermeintlich überhöhter Geschwindigkeit.

Erst die Beschwerden von Verkehrsteilnehmern Tage nach der Kontrolle deckten den Irrtum auf. Derzeit werden die Messprotokolle mit dem Ziel ausgewertet, die zu Unrecht sanktionierten Verkehrsteilnehmer zu ermitteln und ihnen die bezahlten Verwarnungsgelder schnellmöglich zurück zu überweisen.

Die Polizei Essen entschuldigt sich aller Form und arbeitet mit Hochdruck an der Rückabwicklung der ausgesprochenen Verwarnungsgelder. Wir werden in Zukunft noch sorgfältiger bei der Auswahl unserer Kontrollstellen vorgehen, um solche Fehler auszuschließen.

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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