Schöne Bescherung für das Kunstmuseum Alte Post

Noch vor Weihnachten konnten sich die Leiterin des Kunstmuseums Alte Post, Dr Beate Reese und ihre Museums-Pädagogin Barbara Thönnes über eine schöne Bescherung für das städtische Museum freuen. Dass das Kunstmuseum in diesem Jahr mit einem deutlichen Plus die 30.000-Besucher-Marke knacken konnte, ist für sie nur ein besonders schönes Weihnachtsgeschenk.

Weil sich Kunstliebhaber Hans-Jürgen Bolz an seinem 80. Geburtstag nicht selbst beschenken ließ, sondern für eine finanzielle Unterstützung der Jugendarbeit des Museums war, konnten Reese und Tönnes jetzt eine Neuauflage des kindgerechten Museumsführers vorstellen, der mit Quizefragen und kleinen künstlerischen Aufgaben Kinder durch die Ausstellungsräume in der Alten Post führt. "Man kann nicht früh genug damit anfangen, die Fantasie und die Neugierde der Kinder zu fördern, damit sie selbst kreativ und aktiv werden", findet Bolz. Und Reese ist überzeugt: "Nur wer schön früh lernt, Bilder und Texte zu lesen, kann die Welt verstehen."

Kinder entdecken die Kunst

In diesem Sinne machen auch inzwischen sieben Arbeitsgemeinschaften Schulkindern Lust darauf Kunst zu betrachten und sich von ihr zu eigener Kunst inspirieren zu lassen. "Ich mag Kunst...Ich male gerne...Ich finde das Kunstmuseum spannend...Ich zeichne gerne, seit unsere Referendarin mir gezeigt hat, wie das geht", versichern die Grundschüler von der Trooststraße. Die kleinen Künstler begutachteten jetzt als erste nicht nur den neuen Museumsführer, sondern auch die Ergebnisse der vom Förderkreis des Kunstmuseums geschenkten Button-Druck-Maschine. "Mit ihrer Hilfe können wir nicht nur Namensschilder für Tagungen, oder das Museums-Logo, sondern auch kleine Bildausschnitte aus den Meisterwerken unserer Kunstsammlung drucken", freut sich Kunsthistorikerin Reese.

Die Kunstsammlung der Alten Post, das macht die vorweihnachtliche Freude im städtischen Kunstmuseum perfekt, ist jetzt durch eine Stiftung von 14 Lithographien der in Mülheim aufgewachsenen, aber inzwischen seit Jahrzehnten in Berlin arbeitenden Künstlerin Sabine Franek-Koch erweitert worden. Franek ist eine inzwischen renommierte Vertreterin der spät-informellen Kunst, die mit einer Mischung aus Abstraktion und Gegenständlichkeit arbeitet. Mehr Informationen rund um das städtische Kunstmuseum finden Interessierte im Internet portal www.muelheim-ruhr.de Thomas Emons

Autor:

Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr

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