Wichtiger als die fotographische Aufnahme:
Die Nahrungsaufnahme

Foto: Marmite.ch

Ich bin davon überzeugt, meine Damen und Herren, dass wenn es möglich wäre, die Nahrungsaufnahme (NA) ununterbrochen bis zum Tode fortzusetzen, viele diesen Weg gehen würden.
Bereits in der Gestalt des Säuglings wird klar, wozu wir zur Welt kommen. Die entsetzlich lange Zeit der Nahrungsunterbrechung wird als schmerzliche Traumatisierung erlebt, die der kleine Sauger durch Schreien zu überbrücken sucht, welches wirksam nur durch erneute Nahrungsaufnahme „gestillt! werden kann. Diese frühkindliche Erfahrung ist es, die unser ganzes Leben prägt.
So ist denn die Kultur das Ergebnis der Nahrungsaufnahme einerseits als auch der Nahrungsnichtaufnahme andererseits bzw. deren zu findender Balance.
Andere Tätigkeiten als die NA erscheinen nur oberflächlich als andere Tätigkeiten, dienen aber alle der Sicherstellung oder Vorbereitung der NA. Diese wiederum gliedert sich in Aufnahme, Verarbeitung und Entsorgung, alles mit dem erklärten Ziel neuer Aufnahme.
Bei anhaltender Nahrungsnichtaufnahme sterben wir. Das ist ein Zeichen, wie sehr wir darauf angewiesen sind und dass der Sinn des Lebens in nichts aqnderem als der Nahrungsaufnahme besteht. Es gibt daneben objektiv keinen anderen Zweck, für den die Nahrungsaufnahme sozusagen der Steigbügelhalter wäre.
Oh nein, Die Nahrungsaufnahme ist Mittel und Ziel des Lebens zugleich, man könnte auch sagen, sie ist das Leben!

Autor:

Franz Bertram Firla aus Mülheim an der Ruhr

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