Gewinnen mit dem Spielekompass
Nur wer genau hinhört, kann gewinnen

Die beiden Autoren Matthew Dunstan und Dave Neale (v.l.) freuten sich über die Nominierung von „echoes“ für den Innovationspreis der Messe SPIEL, die innoSPIEL 2022. Foto: Patrick Kaut
4Bilder
  • Die beiden Autoren Matthew Dunstan und Dave Neale (v.l.) freuten sich über die Nominierung von „echoes“ für den Innovationspreis der Messe SPIEL, die innoSPIEL 2022. Foto: Patrick Kaut
  • hochgeladen von Andrea Rosenthal

Mit Allerheiligen beginnt die Zeit der stillen Feiertage. Damit Besinnlichkeit nicht in Langeweile umschlägt, stellen wir Euch heute zwei Spiele vor, die die Stille benötigen. Denn nur wer richtig hinhört, der kann bei "echoes - Der Ring" von Ravensburger und "[kosmopoli:t]" von Huch gewinnen.

Von Andrea Rosenthal

Beide getestete Spiele haben gemein, dass sie nicht ohne Smartphone oder Tablett mit der passenden kostenlosen App und bei [kosmopoli:t] auch mit Kopfhörer spielbar sind. Die Installation und Inbetriebnahme der Apps ist jedoch unkompliziert.

Hört den entscheidenden Hinweis

In der Reihe echoes von Ravensburger kommt jetzt im November mit "Die Violine" bereits der fünfte Teil auf dem Markt. Wir haben mit "Der Ring" Teil Vier für Euch getestet. Im Prinzip ist echoes ein Escape-Room-Spiel zum Hören. Alleine oder in einer Gruppe bis zu vier Personen können Spieler ab 14 Jahre sich die Hinweise anhören, um zu entschlüsseln was passiert ist.

Zu unserem Fall: Ein antikes Erbstück stürzt eine junge Frau ins Unglück. Was stimmt nicht mit diesem Schmuckstück? Das Echo der Vergangenheit birgt die Wahrheit über einen Fluch, der auf dem Ring lastet.

Leicht verständlich, schwer zu lösen

In der handlichen Spieleschachtel befinden sich neben einer leicht verständlichen Spielanleitung 24 Karten, die zu den "echoes" , den Hinweis-Geräuschen, führen. Sechs Karten unterteilen den Fall in einzelne Kapitel, 18 Hinweiskarten müssen richtig ausgelegt werden. 

Dann kann es losgehen. Ein Erzähler führt uns in die Geschichte ein. Atmosphärisch dicht ist der Prolog, so kommt man schnell in die Stimmung zum Rätseln. Dann wird mit der App einfach die Rückseite der ersten Hinweiskarte gescannt und schon erhält man ein weiteres Puzzleteil aus der Geschichte. Ein kleiner Haken, wenn die Lichtverhältnisse nicht optimal sind, funktioniert der Scanner nicht. Dann verhilft ein Code aus drei Buchstaben zum Geräusch.

Wir fanden es ganz schön kniffelig, den Überblick über alle 24 Karten zu behalten. Doch für Anfänger gibt es eine Variante, in der zunächst mit einem Teil der Hinweiskarten, die besonders gekennzeichnet sind, gespielt wird. Wer sich so an die Lösung herangetastet hat, kann später die restlichen Karten hinzunehmen. 

Eine Spielerunde wird von Ravensburger mit 40 bis 60 Minuten angesetzt. Wir haben deutlich länger gebraucht. Mit knapp 12 Euro ein fairer Preis. Wenn man das Rätsel gelöst hat, einfach mit Freunden gegen einen der anderen Fälle tauschen. Unser Fazit: Nicht verpassen!

Ravensburger und der Lokalkompass verlosen unter unserer LK-Community ein Exemplar von "Echoes - Der Ring". Mit der richtigen Antwort landet Ihr im Lostopf.

Wie viele Teile gibt es von "echoes"?

Ein sehr lebhaftes Restaurant

Sehr viel lebhafter geht es bei unserer zweiten Vorstellung von heute zu. [kosmopoli:t] von Huch ist eine Art stille Post als Partyspiel. Es ist geeignet für vier bis acht Spieler ab zehn Jahre. Auch hier gehört eine App zum Abspielen der Geräusche zum Spiel. Doch anders als bei "echoes" darf nur ein Mitspieler, der Kellner, die Töne hören. Er muss das Gehörte für seine Mitspieler "übersetzen". Diese versuchen dann aus vielen Karten die Richtigen innerhalb von nur 90 Sekunden zu finden.

Stille Post mit internationalen Gerichten. Wer versteht die Gäste am besten? Foto: Hutter Trade
  • Stille Post mit internationalen Gerichten. Wer versteht die Gäste am besten? Foto: Hutter Trade
  • hochgeladen von Andrea Rosenthal

Angesiedelt ist die Spielidee in einem sehr lebhaften Restaurant mit Gerichten und Gästen aus aller Welt. Die Schwierigkeit der Aufgaben steigert sich im Laufe des Spiels. Zunächst beginnen wir mit einem Saal und sechs Tischen. Auf der Karte stehen Gerichte aus zwei Kontinenten. Neben dem Kellner, der als Einziger die Ansagen des Gastes hört, gibt es Ober und Köche. Die Ober versuchen das vom Kellner ausgerufene Gericht auf den Karten zu finden und dann müssen die Köche in ihrem (Karten)-Vorrat die passende Zutat finden. 

Dann muss der Kellner die Gerichte noch dem passenden Tisch zuordnen. Ein ganz großes Chaos, da immer mehr Gäste ihr Essen wollen. Die Zeit ist knapp, der Stress groß und das Gelächter noch größer. In der nächsten Runde kommen noch drei Tische auf der Terrasse hinzu, dann noch ein Saal und noch mehr Gäste. Die Karten werden erweitert, die Speisen noch internationaler. 

Wir hatten viel Spaß. Doch [kosmopoli:t] ist kein Spiel, mit dem man einen kompletten Spieleabend bestreiten kann, dafür ist es zu anstrengend. Doch für kurze Runden zwischendurch bestens geeignet. Die unverbindliche Preisempfehlung für [kosmopoli:t] liegt bei 27,99 Euro. 

[kosmopoli:t] ist ein unterhaltsames Partyspiel für vier bis acht Spieler. Foto: Hutter Trade
  • [kosmopoli:t] ist ein unterhaltsames Partyspiel für vier bis acht Spieler. Foto: Hutter Trade
  • hochgeladen von Andrea Rosenthal

Hutter Trade und der Lokalkompass werfen ein Exemplar von [kosmopoli:t] in die Lostrommel. Wir ziehen den Gewinner schon nächste Woche.

Hier könnt Ihr [kosmopoli:t] gewinnen.
Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

36 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.