Greenpeace-Aktivist der Gruppe Mülheim-Oberhausen bei der Rainbow Warrior III

Malte Thomas vor der Rainbow Warrior III
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Die Rainbow Warrior III war auf ihrer ersten Tour von der Fassmer Werft in Berne über die Nordsee nach Hamburg gefahren. Das 58 Meter lange Segelschiff von Greenpeace wurde im Hamburger Hafen der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Mit dabei: Malte Thomas von Greenpeace Mülheim-Oberhausen. Der Duisburger Student stand bei den Publikumstagen als Volunteer bereit, um den Besucheransturm an Bord zu bewältigen.
Die Chance, das neue Flaggschiff der Greenpeace-Flotte zu sehen und an Bord gehen zu können, war nicht nur für Malte Thomas Grund genug, sich ein ganzes Wochenende in Hamburg aufzuhalten. Tausende Besucher strömten an den Überseekai, um das beeindruckende Schiff sehen zu können.

Die Rainbow Warrior III ist ein sehr spezielles Schiff mit Helikopter-Landeplatz. An Deck findet man eine Batterie unterschiedlicher Schlauchboote, die von Spezialkränen blitzschnell zu Wasser gelassen werden können.
Die Liste der Besonderheiten dieses zweiten Schiffsneubaus in der Geschichte von Greenpeace ist lang: Modernste Kommunikationssysteme, mit denen Medienschaffende mitten auf dem Ozean mit Bildern beliefert werden, ein Kampagnenbüro, ein Konferenzraum für 50 Personen, ein kleines Hospital, aber auch die sehr ungewöhnliche Takelage und der nicht alltägliche elektrische Antrieb der Propellerwelle. Dazu kommen etwa ein Stauraum für Schweissflaschen sowie Werkstätten für Reparaturen an Schiff, Beibooten und Motoren, oder auch der Raum für die Abfalltrennung in dem zwei Müllpressen stehen sowie ein Gerät, das Glasflaschen zerkleinert.

Zudem ist die Rainbow Warrior III ein richtiges Segelschiff: Die neue Rainbow Warrior soll 90 Prozent ihrer Fahrten unter Segeln bewältigen und den Motor nur bei Flaute oder in schwierigen Situationen einsetzten. Fast 1.300 Quadratmeter Segelfläche an den futuristisch anmutenden Säulen in A-Formation sorgen dann für Vortrieb.
Der Bau der Rainbow Warrior III wurde durch tausende kleiner Spenden ermöglicht.
Für Greenpeace ist das Schiff auch ein Versprechen, sich auch in Zukunft einzumischen und weltweit Umweltthemen in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit zu rücken, Missstände aufzuzeigen und auch wissenschaftlich an der Lösung von Problemen zu arbeiten.

Autor:

Stefan Bluemer aus Mülheim an der Ruhr

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