Schulstreik fürs Klima
Kommentar: Keine Zeit, um zu reden!

Von Andrea Rosenthal

Wenn den Mülheimern nach Starkregen das Wasser in den Kellern steht, wenn im Sommer das Thermometer die 40-Grad-Marke übersteigt und es wochenlang nicht regnet, dann ist der Klimawandel vor Ort angekommen. Und was passiert? Nichts!

Wer sich umsieht, entdeckt wilde Müllkippen, Menschen, die bei laufendem Motor die Scheiben von Eis befreien, eine Menge Einweg-Kaffeebecher und den Stau der Paketboten, die die Interneteinkäufe inklusive Verpackungsmüll in die Häuser tragen. In Mülheim wird der ÖPNV immer weiter beschnitten bis ihn auch der Gutwilligste nicht mehr nutzen kann. Leihfahrräder vergammeln an den Ständern, weil sie kaum gefahren werden.

Statt uns über den Streik der Schüler aufzuregen, sollten wir ihn überflüssig machen. Es gilt den Schaden, den auch wir mit unserer Lebensweise verursacht haben, einzudämmen. Nur so können wir unseren Kindern die Zukunft schenken, die sie verdienen. Es bleibt keine Zeit, fangen wir endlich an zu handeln. Am besten jeder zuerst bei sich!

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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