Beim NRW-Ligisten VfB Speldorf drückt im Angriff der Schuh

Trainer Peter Kunkel. Foto: Nicole Trucksess
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Nach dem 1:0-Erfolg über die Sportfreunde Siegen und dem 0:0 beim FC Wegberg-Beeck hat es die NRW-Liga-Fußballer am vergangenen Spieltag einmal wieder erwischt. Die Auswärtspartie gegen die zweite Mannschaft von Alemannia Aachen ging mit 0:1 (0:0) verloren. Diese Niederlage war unnötig. Es sah lange Zeit nach einem torlosen Remis aus. Doch acht Minuten vor dem Ende erzielte der Aachener Joker Enes Demir das „Tor des Tages“. Er war Nutznießer von vermeidbaren, individuellen Fehlern, die schon im Mittelfeld gemacht worden sind.
Mit der Leistung vor 180 Zuschauern im alten Tivoli-Stadion war VfB-Trainer Peter Kunkel im Großen und Ganzen zufrieden. Er lobte die Deckungsreihe, die den Alemannia-Spitzen nur wenige Chancen gestattete. Im Angriff drückt aber der Schuh. Die Grün-Weißen benötigen zu viele Anläufe, um ein Erfolgserlebnis zu verzeichnen. Es fehlt die Durchschlagskraft. Zwölf Tore in elf Meisterschaftsspielen - nur Schlusslicht VfB Homberg hat bislang weniger Treffer erzielen können (11). Immerhin: Mit nur zwölf Gegentreffern liegen die Speldorfer im Vergleich zu den Ligarivalen im oberen Tabellendrittel. Die Vierer-Abwehrkette mit den Innenverteidigern Jaroslaw Stankiewicz und Christian Flöth sowie den Außenverteidigern Tayfun Cakiroglu und Marcel Schütze funktioniert. Im defensiven Mittelfeld räumt insbesondere Alexander Scheelen ordentlich ab.
Am kommenden Sonntag ist der SC Westfalia Herne zu Gast. Der Anstoß erfolgt um 15 Uhr im Ruhrstadion. Die Herner belegen nach bisher fünf Siegen, vier Unentschieden und zwei Niederlagen mit 19 Punkten den vierten Platz und zählen damit nach Rot-Weiss Essen, Germania Windeck und der SSVg Velbert zu den Spitzenteams in der Liga. Trainiert wird das Team vom Ex-Schalker Klaus Täuber, der als spielenden Assistenten Ex-Profi Sascha Wolf in seinem Kader hat. In den vergangenen beiden Begegnungen lief es für die Westfalen allerdings nicht so rund. Bei den Sportfreunden Siegen gingen sie mit 1:5 unter, das Match gegen den FC Wegberg-Beeck endete nur mit einem 1:1-Remis.

Autor:

Marcus Lemke aus Mülheim an der Ruhr

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