Radsport
Erfolgreicher Rennradfahrer des R.C. Sturmvogel qualifiziert

Lion Trommer vom R.C. Sturmvogel Mülheim berichtet über verschiedene Radrennen, die er nach erfolgreichen Touren auf Mallorca nun in NRW bestritten hat und sich dabei für die Gravel-Weltmeisterschaft qualifizierte.
Gravelbike-Rennen in Aachen
„Diesmal nicht mit 28er Reifen sondern etwas breiter durfte es sein: 40er waren angesagt bei der TREK UCI GRAVEL WORLD SERIES im Rahmen des 3Rides Festival Aachen.
Knapp 130km verpackt in sieben Runden waren zu absolvieren, auf einem Kurs, der alles zu bieten hatte, was man sich für ein Gravel wünschen kann: Kopfsteinpflaster, Waldwege, Schotter und etwas Asphalt (dafür sind diese Bikes gebaut!).
Über 1.000 Starter waren gemeldet, unter anderem Größen wie Eli Iserbyt, Gianni Vermeersch, Andre Greipel und vielen mehr. Pünktlich um 9.30 fiel der Startschuss und es ging los wie bei einem Kriterium auf der Straße, Vollgas war angesagt. Aus jeder Kurve herausbeschleunigen, als wenn es kein morgen gibt und irgendwie die Gruppe halten. In diesem Stil vergingen 5 Runden.
Als insgesamt 82. bin ich über die Ziellinie gefahren, was mir zusätzlich noch die Qualifikation zur Gravel-Weltmeisterschaft gebracht hat.“
Rund um Köln
„Am vergangenen Sonntag hieß es erneut Radschuhe engschnallen, Einteiler anlegen und den Asphalt zum Glühen bringen: es ging zu Rund um Köln!
Mit dem Gruppetto Ganser war es ein Heimspiel in der Nachbarschaft, dementsprechend groß war das Aufgebot der Frauen und Männer im mittlerweile bekannten GRÜN. Auf den Strecken über 70 und 130 Kilometer waren die Trikots nicht zu übersehen.
Für mich ging es morgens um 7:00 Uhr gemeinsam mit einer Handvoll Teilnehmern nach Köln, um dort die letzten Vorbereitungen zu treffen und den Start um 9:30 Uhr vorzubereiten. Eine halbe Stunde vor Startschuss war die Startnummer 3462 am Rücken befestigt und der Platz im ersten Startblock gesichert.
Pünktlich fiel der Startschuss und gleich von Beginn an war klar, das wird schnell… die ersten Kilometer verlaufen flach aus Köln raus, was dafür sorgte, dass die ersten 35km mit einem Stundenmittel von über 45Km/h „verflogen“ sind. Die ersten Höhenmeter forderten dann Konzentration, um den Anschluss nicht zu verpassen. Es gab am Aufstieg zum Schloss Bensberg eine Engstelle, die im Vorfeld für viel Gesprächsbedarf gesorgt hatte. Hier wollte ich mich heraushalten und bin den Anstieg von vorne gefahren. Dabei tat sich eine kleine Lücke auf, die 7 Fahrer zur Flucht nutzen konnten. Mir fehlte die Erfahrung, dies zu erkennen, und dann die Kraft, die Lücke zu schließen.
So ging es für mich mit knapp 50 Fahrern auf die Verfolgung. Zwischenzeitlich aufkommende Hektik im Feld sorgte für den ein oder anderen Sturz (Konzentrationslevel: hoch!); was dafür sorgte, dass die Verfolgung nicht von Erfolg gekrönt wurde. Nach 130km gab es einen Schluss-Sprint um die Plätze 8+, was mir in der AK Platz 17 und gesamt Platz 34 einbrachte.“

Autor:

Doris Külschbach aus Mülheim an der Ruhr

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