Badminton - Grün-Weiß Mülheim
Gesichter - Iya Gordeyeva

Iya Gordeyeva | Foto: Grün-Weiß Mülheim

Gesichter
Iya Gordeyeva
Seit September 2022 sieht man in den von Grün-Weiß genutzten Sporthallen eine sympathische junge Dame, die meist Vereinskinder im Schlepptau hat:
Iya Gordeyeva ist 20 Jahre alt, kommt gebürtig aus Kostanaj in Kasachstan, wo sie als Badmintonspielerin ausgebildet wurde, in der Jugend bereits sehr erfolgreich war und mehrfache Landesmeisterin wurde. Ihr erster Verein in Deutschland war der TV Refrath, wo sie auch schon Bundesligaerfahrungen sammeln durfte.

In Mülheim machte sie im Jahr 2019 bei den German Ruhr Internationals Furore, als sie im Dameneinzel U19 bis ins Endspiel durchmarschierte. Iya lebt neuerdings in Mülheim, spielt für Grün-Weiß in der Bundesliga und konnte dort schon wichtige Punkte für uns holen. Sie macht ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in unserem Verein.

Iya, wie bist Du auf Grün-Weiß Mülheim gekommen, gab es da schon eine Verbindung?
Nein, gar nicht. Ich habe in der Regionalliga für den TV Refrath ein Auswärtsspiel hier in Mülheim gegen Grün-Weiß gespielt. Da habe ich wohl diese besondere Atmosphäre in der Halle kennen gelernt. Aber damals natürlich noch als Gegner.
Eigentlich wollte ich mit dem Badminton sogar kürzer treten und mich auf meine Ausbildung im Sport-/Fitnessbereich konzentrieren. Aber dann ist Grün-Weiß in die 2. Bundesliga aufgestiegen und Vasily (Kuznetsov) hat mir erzählt, dass Grün-Weiß Verstärkung bei den Damen sucht und mich gefragt. Ich habe sofort nein gesagt. Ich hatte ja ganz andere Pläne.
Aber nach ein paar Tagen fühlte sich das nicht mehr so gut an.
Ich habe dann völlig spontan alles geändert und bin auch gleich nach Mülheim umgezogen.
Bei Grün-Weiß war eine FSJ-Stelle frei und hier konnte ich mit Kindern arbeiten.
Das ist genau mein Ding.
Ich spiele zweite Bundesliga und habe schon Spiele gewinnen können.

Jetzt bist Du ja schon eine Weile im Alltagsgeschäft angekommen, haben sich schon einige deiner Erwartungen erfüllt?
Auf jeden Fall! Ich habe Trainingsgruppen mit Kindern, die ich eigenständig betreue.
Dazu gehört dann auch das Coaching auf Turnieren.
Das ist bei den Kleinen ganz wichtig, damit sie Selbstvertrauen aufbauen können.
Natürlich spreche ich meine Trainingsinhalte mit Vasily ab.
Von ihm kann man sehr viel lernen.
Und einen Trainerlehrgang habe ich schon absolviert: Jetzt bin ich offiziell Trainerin mit Lizenz C-Leistungsport.
Deshalb konnte ich beim Heimspiel gegen Köln nicht dabei sein – da war ein Schulungstag.
Aber wir haben trotzdem gewonnen, auch ohne mich.

Ja Glückwunsch zur bestandenen Prüfung! Und ich habe gesehen, dass Du noch nachgekommen bist, als das Spiel schon vorbei war ...
Ja klar, ich wollte noch die Anderen sehen und ein bisschen Heimspielatmosphäre mit bekommen, zumal wir ja auf den zweiten Tabellenplatz aufgerückt waren.
Wahnsinn.
Damit hatte vor der Saison niemand gerechnet.

Zum Abschluss noch eine Frage dazu, wie Du deine Haare bändigst, wenn Du spielst. Deine „Zweischeibenfrisur“ ist definitiv Kult. Das hat sonst Keine. Wie lange brauchst Du dafür und kriegst Du das alleine hin?
Natürlich kriege ich das allein hin!
Ich brauche ungefähr 10-15 Minuten um das alles schön und fest zu machen.
Das ist ganz bequem, wenn die Haare richtig oben sind und mein Nacken frei ist.

Ja prima! Das war der Tipp für die Langhaarigen in der Grün-Weiß Familie – sieht nicht nur cool aus – ist auch noch praktisch – und dir liebe Iya vielen Dank für das Gespräch!

Autor:

Thomas Hemmelmann aus Mülheim an der Ruhr

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