Fünf Podestplätze für Grün-Weiß Mülheim
Gloria Poluektov ist Deutsche Meisterin

Foto: GW Mülheim

Am vergangenen Wochenende fanden in Mülheim an der Ruhr die Deutschen Meisterschaften der Jahrgänge U15 – U19 statt. Ausrichter war der 1. BV Mülheim. Insgesamt 328 Teilnehmer hatten sich qualifiziert, um in der Westenergie-Sporthalle in 15 Konkurrenzen um Titel und Medaillen zu kämpfen.

Herausragend aus grün-weißer Sicht war die Leistung von Gloria Poluektov, die in drei Wettbewerben einen Podestplatz erklimmen konnte. Im Mädchendoppel U15 spielte sie sich an der Seite von Aylia Vogt bis ins Halbfinale, das gegen die späteren Turniersiegerinnen Maike Iffland und Nina Steffes verloren ging.

Im Mixed U15 ging die Reise für Poluektov zusammen mit Leon Kaschura bis ins Endspiel. Dort führten Kaschura/Poluektov im ersten Satz gegen Linus Emmerich und Maike Iffland lange Zeit, bis kurz vor Ende der Faden riss und der Satz knapp verloren ging. Auch im zweiten Satz fanden die Beiden nicht mehr zu ihrem Spiel und der Meistertitel ging an Emmerich/Iffland.

Im Finale des Mädcheneinzels U15 traf Gloria Poluektov auf ihre Lokalrivalin Lisa Paula Bonnemann. Poluektov spielte ihre physische Überlegenheit aus, gewann den ersten Satz deutlich und es sah nach einem glatten Sieg aus. Im zweiten Satz spielte Bonnemann ihre filigrane Technik aus und konnte den Satz knapp für sich entscheiden. Auch im dritten Satz führte Bonnemann lange deutlich und es sah so aus, als könne sie das Spiel für sich entscheiden, zumal Poluektov körperlich sichtlich abbaute. Angefeuert vom grün-weißen „Heimpublikum“ steigerte sich Poluektov in einer enormen Willensleistung und kam noch einmal heran. Mit 22:20 im dritten Satz drehte Poluektov das Spiel zu ihren Gunsten und sicherte sich den Meistertitel.

Aber auch die Ergebnisse der Anderen aus der Grün-Weiß Riege können sich sehen lassen:

Philipp Volovnik unterlag erst im Halbfinale U19 dem späteren Gesamtsieger Sanjeevi Padmanabhan Vasudevan. Mit der Bronzemedaille kann Volovnik sehr zufrieden sein: Er spielte erstjährig in dieser Altersklasse und darf – im Gegensatz zu Vasudevan – im nächsten Jahr erneut antreten. 

Ein ähnliches Schicksal ereilte Amra Bourakkadi im Damendoppel: An der Seite von Lara-Sophie Dreessen unterlag sie im Halbfinale den späteren Turniersiegerinnen Marie Sophie Stern und Eva Stommel. Amra Bourakkadi kann mit ihrem Ergebnis ebenfalls mehr als zufrieden sein: Sie trainiert seit geraumer Zeit nicht mehr am Stützpunkt, sondern „lediglich“ bei Grün-Weiß - und kann weiter bei den Besten der Republik mitmischen.

Erwähnt werden sollten die bei diesen Deutschen Meisterschaften für Grün-Weiß aufschlagenden Jule Alberts, Dana Arnold und Noah Mosko. Auch wenn sie es nicht in die Medaillenränge geschafft haben: Allein die Qualifikation für und die Teilnahme an diesem Turnier ist schon ein Erfolg, der nicht jedem zuteil wird.

Autor:

Petra Köster aus Essen-Borbeck

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