BAMH: „Gutachteritis der Stadt: erneut Geld in den Sand gesetzt“

Mit völligem Unverständnis reagiert die Fraktion des BAMH auf die konkreten Überlegungen, die MVG in eine „Verkehrsgesellschaft Essen-Mülheim“ aufgehen zu lassen.
Stadtverordneter Frank Wagner: „ Da beauftragte man wieder einmal für viel Geld Externe mit der Frage, ob die MVG in Zukunft auf Schiene oder Bus setzen solle, starrte dann wie ein Kaninchen auf die Schlange auf das Ergebnis, um letztlich für den Papierkorb gearbeitet zu haben und als Wurmfortsatz der EVAG zu enden.“ Das werde kein großer Wurf, der aber erforderlich sei, um den ÖPNV im Ruhrgebiet zukunftsfähig zu machen, so Wagner. Da das Kirchturmsdenken auch mit der neuen angedachten Gesellschaft letztlich fortgeführt werde, müsse nun das Land ein Machtwort sprechen und die Initiative zu einem wirklich einheitlichen Verkehrsverbund im Ruhrgebiet ergreifen. „Das Klein-Klein muß endlich ein Ende haben“.
Wagner kritisierte auch die zu erwartenden Machtverhältnisse in der neuen Gesellschaft. Mülheim werde da nicht viel zu melden haben. Das spiegele sich auch im Aufsichtsrat wider. Sieben Essener Mitglieder stünden drei Mülheimern gegenüber und die beiden Geschäftsführer sollen „gemeinsam bestimmt“ werden. „Was“, so Wagner,“ „wird das letztlich konkret bedeuten?“ Jedenfalls nicht zwingend, daß ein Geschäftsführer aus Mülheim kommen werde.

Autor:

Jochen Hartmann aus Mülheim an der Ruhr

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