LichtTore zur Göttlichen Kraft im Ökumenischen Kirchenzentrum am Centro Oberhausen

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Für die Adventszeit ist im Ökumenischen Zentrum am Centro eine Lichtinstallation der Oberhausener Objektkünstlerin Simone Kamm zu sehen und auch zu berühren.
Die frei hängende Installation aus drei unterschiedlich geformten Säulen taucht das gemütliche Café des Kirchenzentrums in ein warmes Licht. Sie symbolisiert die Dreifaltigkeit (Trinität) als wesentliches Element der Christlichen Lehre, welche die Wesenseinheit Gottes in drei Kräften ausdrückt: dem Vater, dem Sohn und dem heiligen Geist. Erschaffen aus dem gleichen Material (einem ungewöhnlichen, sehr irdischen Material - den Schalen vom Spargel), aber unterschiedlich in Form und Farbgebung symbolisieren die drei Lichtsäulen die Unterscheidung und gleichzeitig die unauflösliche Einheit der Trinität.
Bewusst hängen die Lichtsäulen in greifbarer Nähe. Durch ihre Größe erhaben sollen sie doch für die Menschen zugänglich bleiben, berührbar und mit allen Sinnen erfahrbar. Bei Berührung der Lichtinstallation bewegen sich die Elemente, zeigen ihre verschiedenen Facetten und eröffnen symbolisch unterschiedliche Zugänge zur göttlichen Kraft.
Der zweite Teil der Installation befindet sich im Raum der Stille. Hier wird die göttliche Kraft in ihrer weiblichen Form dargestellt. Ein Korpus aus Holz, von der Natur deutlich sichtbar weiblich geformt wird umrahmt von strahlenden Flügeln. „Für mich ist die Entfaltung der weiblichen Kraft ein wesentliches Element, um die Kraft Gottes zum Ausdruck zu bringen. Gerade in der heutigen Zeit wird die Bedeutung der wärmenden, nährenden, aufnehmenden Kraft immer spürbarer, ohne die ein friedliches Zusammenleben nicht möglich ist-“, so Simone Kamm, die bereits 2017 gemeinsam mit vielen Kindern den Friedensengel im Oberhausener Rathaus erschuf.
Die Installation wird bis Ende des Jahres im ökumenischen Zentrum zu sehen und zu berühren sein. „Kunst ist für mich nicht unnahbar und unberührbar, ebenso wie Gott. Nirgendwo spürt man das so deutlich, wie hier im Ökumenischen Kirchenzentrum. Hier ist ganz viel Wärme, Nähe und Offenheit für Vielfalt. Mein besonderer Dank gilt Pastor Stefan Züchner und Rosi Wirth-Grünwald, ohne deren aktive Unterstützung und handwerkliche Fähigkeiten die Installation nicht möglich gewesen wäre. Ich hoffe, dass viele Menschen inspiriert werden – zu berühren und sich berühren zu lassen- und vielleicht auch die Ruhe im Café und vor allem im Raum der Stille zur Gelegenheit nehmen, über ihren ganz persönlichen Zugang zur Kraft Gottes zu reflektieren“, so die Künstlerin.

Autor:

Rüdiger Marquitan (Rü MarquiTan) aus Oberhausen

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