Reisend durch die Welt

Vorfreude auf den Lesetag, v.l.n.r. Hans-Dietrich Kluge-Jindra, Kulturagent Jens Niemeier, Desbina Kallinikidou und Wilhelm R. Kurze. ^Foto: Jörg Vorholt
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Oberhausen. Zum zwölften Mal findet am Freitag, 17. November, die sogenannte "Lesestadt" in Oberhausen statt. Dieses Jahr steht der Tag unter dem Motto "Reisend durch die Welt".

Der Oberhausener Lesetag findet parallel zum bundesweiten Lesetag statt, aber wohl nur wenige Kommunen können einen Katalog wie Oberhausen aufweisen. "Es ist mir nicht bekannt, dass sich anderswo eine Stadtspitze so auch aktiv in einen Lesetag einbringt wie in Oberhausen", betont Wilhelm R. Kurze seitens der Literarischen Gesellschaft. Und das kann sich in der Tat sehen lassen. Oberbürgermeister Daniel Schranz liest vor Fünftklässlern des Freiherr-vom-Stein Gymnasium, Bürgermeisterin Elia Albrecht-Mainz im Hermann- und Luise-Albertz-Wohndorf, und Bürgermeister Klaus-Dieter Broß für Kinder der GOT Sterkrade.
Weiter aktive Vorleser sind Alt-OB Klaus Wehling im Haus Abendfrieden, Schul- und Sozialdezernentin Elke Münich liest im Ratsaal vor 50 Kindern der Brüder-Grimm-Schule und Dezernent Ralf Güldenzopf im Heinrich-Heine-Gymnasium. Magnus Dellwig, Leiter des Stadtarchivs, liest für die 4. Klasse der Brüder-Grimm-Schule und die Gleichstellungsbeauftragte Britta Costecki im Seniorenzentrum "Gute Hoffnung leben". Bis in die Nacht finden Lesungen im Gdanska statt, unter anderem mit Bibliotheksleiter Hans-Dietrich Kluge-Jindra und Kämmerer Apostolos Tsalastras. Das geht es allerdings nicht ums Reisen, sondern um Literatur gegen Rechts.

Lesen voller Phantasie

Lesen als ein Gemeinschaftserlebnis, voller Phantasie und gerne auch mit einem gewissen Eventcharakter, so wollen die Verantwortlichen diesen Tag erleben. "Wir setzen auf Kontinuität und haben den Eindruck, dass das Spuren hinterlässt", so Kurze. Und Hans-Dietrich Kluge-Jindra stellt fest, "dass man beim Studium der Medien auf immer mehr Leseveranstaltungen stößt."
Zu Beginn der Woche standen 21 sogenannte "offene" Lesungen mit freiem Zugang für Publikum auf dem Plan, dazu kommen rund 80 geschlossene Veranstaltungen, das sind dann zumeist Termine in Kindergärten oder Schulen. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass die Zahl im Laufe dieser Woche erfahrungsgemäß noch zulegen wird. Meldungen sind zudem selbst noch sehr kurzfristig bis zum 16. November im Internet über die Homepage der Stadt möglich.

Alexis Sorbas

Als Abschlussveranstaltung geht es an diesem Tag quasi reisend durch die Stadt zu Stellvertretern von beliebten Reisezielen. Start des Reisebusses ist um 17 Uhr am Bert-Brecht-Haus an der Langemarkstraße, von dort geht es ins Kommunale Integrationszentrum, wo die Frage gestellt wird "Wer war eigentlich Alexis Sorbas"?. Zweite Station nach Griechenland ist dann die Türkei mit dem Alevitischen Kulturverein, abschließend geht es nach Italien, genauer gesagt zum Sardischen Kultur- und Freizeitverein "Rinascita". Die Reise endet gegen 21.30 Uhr am Saporishja-Platz. Moderiert wird die Tour von Desbina Kallinikidou vom städtischen Büro für Interkultur.
Wer mitfahren möchte - die Plätze für diese Tour sind begrenzt,  es gibt nur noch wenige freie Plätze für dieses attraktive Angebot. Anmeldung unter Tel.: 8252467, Andrea Hagedorn.

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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