Hilfseinsatz von Friedensdorf in Zentralasien
Hilfe für 21 usbekische Kinder

Auch ehemalige Patientinnen kamen zu den Kindervorstellungen Foto: Friedensdorf International
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Anfang Mai treten elf genesene usbekische Kinder aus dem Terminal des Flughafens in Taschkent, um endlich ihre Familien wieder in ihre Arme schließen zu können.

Für Birgit Hellmuth, vom Friedensdorf International, und Jens Große-Weischede ist sie der Beginn einer zehntägigen Reise durch Usbekistan und Kirgistan, um wieder gemeinsam mit den Partnerorganisationen vor Ort Kinder aus den zentralasiatischen Ländern für eine medizinische Behandlung in Deutschland auszuwählen.

Zu den medizinischen Vorstellungen kamen im Laufe der ersten Maiwochen mehrere hundert Kinder mit ihren Familien. Gemeinsam mit den Partnerorganisationen – in Usbekistan mit „Soglom avlod uchun - Stiftung für eine gesunde Generation“ und in Kirgistan mit „Together to Health “ – wurden 21 kranke und verletzte Kinder für den nächsten geplanten Zentralasien-Hilfseinsatz ausgewählt.

Großteil der Verletzungen sind Verbrennungen

Ein Großteil der schwer verletzten usbekischen Kinder hat schwerste Verbrennungen in Folge von Haushaltsunfällen erlitten. „Wir sind tief erschrocken über die hohe Anzahl der Kinder mit massivsten Verbrennungen“, erzählt Birgit Hellmuth von den Eindrücken vor Ort. „Teilweise sind ihre Gesichter vollständig verbrannt, die Wunden und Narben ziehen sich bis zum Rücken hinunter. Solche Ausmaße haben wir so gehäuft in Usbekistan noch nie gesehen.“

Zwar konnten die Wunden der Kinder meist erstversorgt werden, doch oft mangelt es an der Weiterbehandlung. Hier wird eine spezialisierte Behandlung nötig, die ihnen in Usbekistan nicht ermöglicht werden kann. Eine solche Behandlung macht nun das neue Medizin-Zentrum auf dem Oberhausener Gelände des Friedensdorfes und in schlimmeren Fällen eine Freibehandlung in einer Klinik möglich.

Auch ehemalige Patientinnen kamen zu den Kindervorstellungen Foto: Friedensdorf International
Große Freude bei den Eltern über Kinderpost aus dem Friedensdorf. Foto: Friedensdorf International
Autor:

Tristan Devigne aus Oberhausen

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