Leichter bauen in Oberhausen

Vor dem Beton wartet die Bürokratie. Foto: Vorholt
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Zurzeit wird aufgrund der günstigen Konjunktur und niedriger Zinsen viel ins Bauen investiert. Wer jetzt die richtigen Weichen in seiner Stadt stellt, profitiert davon und kann guten Wohnraum schaffen. Wer die Bauherren hingegen mit komplizierten Verfahren, langen Wartezeiten und Bürokratie nervt, verpasst die Chance für seine Stadt. Es wäre fahrlässig für Oberhausen, die Möglichkeit, städtebauliche Lücken zu schließen und Wohnquartiere aufzuwerten, auszulassen. 

Die CDU-Fraktion fordert im Rahmen ihrer Fraktionsklausur die Stadtverwaltung auf, größere Bauprojekte von sogenannten „Behördenlotsen“ begleiten zu lassen. Diese sollen dafür Sorge tragen, dass Architekten und Bau-Investoren sich nicht mit ihren jeweiligen Anliegen an unterschiedliche Behörden wenden müssen.

Lotse für die Behördengänge

Sie sollen nicht nur den reibungslosen Ablauf des Gesamtverfahrens garantieren, sondern auch als „Stimme der Stadt“ eine Willkommenskultur gewährleisten, die sich potenziell positiv auf zukünftige Projekte auswirken kann. Diese Lotsen sollten sich auch in den Räumen zwischen Bauordnung, Tiefbau, Umwelt, Planung oder Denkmalpflege bestens auskennen.

Reibungsloser Ablauf

Denis Osmann, planungspolitischer Sprecher der Fraktion, erläutert: „Die Komplexität heutiger Bauverfahren macht es notwendig, selbst höchst professionelle Bau-Investoren so zu betreuen, dass es ihnen möglichst problemlos gelingt, den Behörden-Parcours zu nehmen. Es kann einfach nicht sein, dass ein Multi-Millionenprojekt nur deshalb stockt, weil auf dem Weg von der einen zur anderen Behörde der Informationsfluss oder der Austausch von Akten nicht gewährleistet ist. Wer eine Stadt will, die sich weiterentwickelt, der muss auch die Verwaltung der Stadt weiterentwickeln.“
Der Oberhausener Wohnungs- und Baumarkt zeichnet sich im Vergleich mit anderen Städten durch eine preislich attraktive Entwicklung aus. Zudem sieht die CDU die Stadt Oberhausen im Wettbewerb zu anderen Städten. Es gelte, die im Vergleich zu anderen Städten attraktive Preisentwicklung zu nutzen.

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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