Bilanz zum Ausbildungsmarkt
Es gibt noch freie Stellen - Bewerbung bis Februar möglich

Foto: Symbolbild

Auch in diesem Jahr ziehen die Ausbildungsmarktpartner der Arbeitsagentur, der Stadt Oberhausen, des Jobcenters Oberhausen, der IHK zu Essen, der Kreishandwerkerschaft Mülheim an der Ruhr - Oberhausen, des Unternehmerverbandes sowie des Gewerkschaftsbundes wieder eine Bilanz zum Ausbildungsmarkt. 

Die Erkenntnis: Nach nunmehr zwei Ausbildungsjahren, die stark von der Corona-Pandemie beeinflusst waren, spielte diese im aktuellen Ausbildungsjahr keine wesentliche Rolle. Präsenzunterricht an den Schulen fand größtenteils statt, ebenso Berufsorientierung in der Schule, der Arbeitsagentur oder auf Veranstaltungen und Messen. Auch Betriebspraktika konnten wieder in gewohntem Maße angeboten werden. So gab es für Unternehmen und Ausbildungssuchende wieder ausreichend Möglichkeiten, sich kennenzulernen.

Dennoch haben zum Ende des Ausbildungsjahres mehr als 200 Jugendliche aus Oberhausen keine Berufsausbildung finden können.

Die Zahlen zum Ausbildungsmarkt:
Bis Ende September hatten sich insgesamt 1.575 Jugendliche und junge Erwachsene bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Oberhausen gemeldet, um bei der Suche nach dem passenden Ausbildungsplatz unterstützt zu werden. Das waren 125 Jugendliche weniger als im vergangenen  Jahr (-7,4 Prozent). Ende September galten von diesen Bewerbern noch 217 als unversorgt, 1 weniger als im September 2021 (-0,5 Prozent).

Dem gemeinsame Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Oberhausen und des Jobcenters Oberhausen wurden in diesem Ausbildungsjahr insgesamt 1.404 Ausbildungsstellen gemeldet, 149 mehr als im vergangenen Jahr (+11,9 Prozent). Von diesen waren Ende September noch 97 unbesetzt (60 weniger als im Vorjahr, -38,2 Prozent).

Rein rechnerisch kamen im aktuellen Berichtsjahr 0,9 Ausbildungsstellen auf einen Bewerber. Im Vorjahr waren es 0,7 Stellen.

Auch jetzt gibt es noch jede Menge Chancen auf dem Ausbildungsmarkt. Wie schon im 2021 besteht erneut die Möglichkeit, auch später in die Ausbildung zu starten. Bis in den Februar hinein ist der Einstieg in eine Ausbildung noch möglich. 

Jugendliche, die Kontakt zur Berufsberatung wünschen oder eine Berufsausbildungsstelle suchen, können sich unter der kostenfreien Telefonnummer 0208/8506112 an die Agentur für Arbeit wenden und einen Beratungstermin vereinbaren.

Weitergehende Informationen gibt es auch auf der Homepage www.arbeitsagentur.de/vor-ort/oberhausen/berufsberatung

Unternehmen, die Unterstützung bei der Suche nach Auszubildenden wünschen, erreichen den gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur und des Jobcenters Oberhausen unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 4 5555 20.

Zudem finden interessierte Jugendliche wichtige Informationen zum Thema Ausbildung sowie aktuelle Ausbildungsstellenangebote von Unternehmen auf der Internetseite
https://walls.io/oberhausenbildetaus .

Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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