Wertschätzung und Anerkennung
Feierstunde für Pflegende im Rathaus Oberhausen

Bürgermeister Manfred Flore (Mitte), Dezernent Ralf Güldenzopf (re.) sowie Nese Özcelik vom Bereich Chancengleichheit (li.) begrüßten die Pflegekräfte im Ratssaal.  | Foto: Jürgen Schnug/Schnugmedia
  • Bürgermeister Manfred Flore (Mitte), Dezernent Ralf Güldenzopf (re.) sowie Nese Özcelik vom Bereich Chancengleichheit (li.) begrüßten die Pflegekräfte im Ratssaal.
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In Anlehnung an den diesjährigen Internationalen Tag der Pflege haben Bürgermeister Manfred Flore und Dezernent Ralf Güldenzopf am Mittwoch, 8. Mai 2024, Pflegekräfte im Rahmen einer Feierstunde im Ratssaal für ihre Arbeit und für ihr Engagement ausgezeichnet. Die öffentliche Würdigung soll verdeutlichen, wie lebensnotwendig die Arbeit der Pflegekräfte für die Gesellschaft ist.
In seiner Begrüßung erinnerte Dezernent Güldenzopf an die bekannten Bilder aus der Corona-Zeit, als den Pflegekräften überall von den Balkonen aus applaudiert wurde. „Damals standen sie stark im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Mit der Feier im Ratssaal möchte die Stadt Oberhausen weiterhin ihren Dank und ihre Wertschätzung für diesen Berufsstand zum Ausdruck bringen.“

Sinnstiftender Beruf

„Wir wollen weiter für diesen Beruf werben, denn er ist sinnstiftend“, erklärte Bürgermeister Flore in seiner Laudatio. Aus privater Erfahrung in der Familie wisse er genau, wie wichtig eine qualifizierte und einfühlsame Pflege sei: „Es ist eine lebensnotwendige Arbeit.“ Pflegekräfte seien auch Bezugspersonen, selbst mal nur zuhören oder das Halten einer Hand könnten schon eine große Wirkung erzielen. Flore wies aber auch auf den Personalmangel hin. Gehe es um verbesserte Arbeitsbedingungen und eine gerechte Bezahlung habe man die Bevölkerung hinter sich, ist er sich sicher.

Stimmen zur Auszeichnung
Die Anwesenden im Ratssaal vertraten mehrere Krankenhäuser, Pflegeheime, Wohlfahrtsverbände sowie die Berufsvermittlung. Stellvertretend für ihre Einrichtung nahmen sie den Dank und die symbolische Auszeichnung entgegen.
Dominica Pohler zum Beispiel ist bei Ameos zuständig für die Ausbildung von Pflegekräften. Eine solche Würdigung, so Pohler, vermittele die Bedeutung des Berufs und sei damit auch ein Zeichen für die jungen Menschen, sich für ihn zu interessieren. Es sei grundsätzlich gut, wenn es in einer Stadt ein Netzwerk wie das IPO gebe, in dem alle die gleichen Ziele verfolgten.
Für das Haus Abendfrieden waren unter anderem die beiden Geschäftsführerinnen Jacqueline Prettenthaler und Geneviève Graf vor Ort. Sie begrüßen diese Form der Wertschätzung für die Pflegekräfte, aber auch für alle anderen, die sich in diesem Berufsfeld engagieren und durch aktives Mitwirken wichtige Beiträge leisten. Es sei sehr wichtig, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ernst zu nehmen, ihnen zu vermitteln, dass sie ein Teil des Unternehmens seien. So entstehe ein Wir-Gefühl.
Sahra Basri und Vanessa Kerskes sind Pflegerinnen beim ASB. Beide betonen, dass es schön sei, dass ihre Arbeit von den Menschen anerkannt werde. Rückblickend auf den Applaus von den Balkonen sagt Kerskes, dass dies kein Einmal-Moment gewesen sein und nicht in Vergessenheit geraten dürfe. Für Basri gebe eine solche Feierstunde Mut und Kraft, den Beruf weiter auszuüben.

Initiative Pflegeberufe Oberhausen
Schon früh erkannten die lokalen Akteure in Oberhausen die Gefahr eines drohenden Personalmangels in den Pflegeberufen. Daher starteten sie im Jahr 2012 die Initiative Pflegeberufe Oberhausen, kurz IPO. Kernziel der Initiative ist es, durch Öffentlichkeitsarbeit das Berufsumfeld und das Image des Berufs zu verbessern, um mehr Jugendliche für eine Ausbildung zu gewinnen und eine höhere Verweilzeit im Beruf zu erzielen. Koordiniert wird die Arbeit von IPO durch den Bereich Chancengleichheit bei der Stadt Oberhausen.

Weitere Informationen finden Interessierte im Internet unter oberhausen.de/initiative-pflegeberufe-oberhausen »

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