Gutes Spiel nach Katastrophenwoche

Bergische Löwen – Sterkrade 69ers 70:56 (40:28 / 23:12 17:16 16:16 14:12)

Wie soll man eine Woche beschreiben, in der das Team direkt die erneute schwere Verletzung von zwei Leistungsträgerinnen verkraften musste. Viel härter hätte es die U17 jedenfalls kaum treffen können – gute und schnelle Besserung wünschen wir Pia und Zeyneb. Trotzdem machten sich die wilden verbliebenen 7 am Sonntag auf den Weg nach Bensberg. Es passte zu dieser Woche, dass aus dieser Strecke ein mehr als 90 Minuten Trip wurde, da wir einen einstündigen Stau umfahren mussten.

Im ersten Viertel starteten die Gastgeberinnen mit viel Druck ins Spiel. Ganzfeldpresse und Doppeln war angesagt. Hier fehlte die Dritte beim Pressbreak, weshalb ein wenig improvisiert werden musste. Die Gastgeberinnen nutzten dies zum einzigen deutlichen Viertelgewinn mit 23:12.

Die Mädels nahmen sich nun vor, den Ball schneller ins Spiel zu bringen und selbst mit mehr Mut zum Korb zu ziehen. Leider wurden einige gewonnene Bälle leichtfertig wieder zum Gegner zurückgegeben, weshalb auch dieses Viertel, denkbar knapp mit 17:16 an die Gastgeberinnen ging.

In der Kabine gab es viel Lob von den Trainern. Trotz Dauerpresse lag man nur mit 40:28 zurück, die Mädels sollten einfach auch in der zweiten Halbzeit an sich glauben und vor allem in der Defense noch mehr Bälle gewinnen.

Es dauerte vier Minuten, die Gastgeberinnen waren bereits auf 46:30 enteilt, da ging auf einmal alles. In nur zwei Minuten schafften die 69ers einen 10:0 Lauf und der Gästecoach war bedient und nahm beim Stand von 46:40 eine Auszeit. Leider gab es nun wieder einige Lücken in der Defense, vor allem der Zug zum Korb wurde nun nicht mehr konsequent unterbunden. Zusätzlich wichen die Schiedsrichter nun leider von ihrer Linie ab, etliche Fouls beim Abschluss und im schnellen Ballvortrag wurden nun gar nicht mehr gepfiffen. Unter dem Strich blieb nur ein ausgeglichenes Viertel, schade hier war mehr drin.

Im letzten Viertel ging dann ein wenig die Luft aus und die Gastgeberinnen konnten auf 70:51 enteilen. Die Einwechslung der Bankspielerinnen wurde aber, wie schon in der letzten Woche genutzt, um mit einem eigenen 5:0 Lauf, ein wenig Ergebniskosmetik zu betreiben.

Fazit
Lange Zeit konnten wir den Gegner richtig ärgern. Es fehlt natürlich die Erfahrung der Führungsspielerinnen, es ist aber schon toll zu sehen, wie schnell die 69ers „Frischlinge“ dazu lernen und wie hart sie im Training und Spiel dafür kämpfen.
Sie haben den Lieblingsspruch ihres Trainers verinnerlicht: „Wer kämpft darf verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!“ (Bertolt Brecht).

69ers: Laureen, Fabi, Lorena, Melisa, Stefanie, Marie, Yeliz.

Autor:

Björn Bräutigam aus Oberhausen

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