Regionalligist RWO feiert in Wegberg den ersten Saisonsieg

Interimstrainer Terranova erleichtert

Aufatmen an der Lindnerstraße: Fußball-Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen hat im achten Anlauf den ersten Saisonsieg eingefahren und zunächst einmal die Abstiegsränge verlassen. Im Nachholspiel am Mittwochabend beim FC Wegberg-Beeck setzten sich die Kleeblätter mit 3:2 (3:0) durch. Die Partie war am ersten Spieltag wegen eines Corona-Falls abgesagt worden.

Nach sieben sieglosen Spielen hatten die Oberhausener am Sonntag Trainer Dimitrios Pappas beurlaubt. Sein Vorgänger Mike Terranova, seit Saisonbeginn Leiter des RWO-Nachwuchsleistungszentrums, sprang interimsmäßig ein und hatte gleich das Glück, dass Pappas zuvor versagt blieb. Innerhalb von zehn Minuten erzielten die Rot-Weißen so viele Tore wie in den sieben vorangegangenen Partien. Shun Terada brachte die Gäste mit einem Doppelschlag (5. und 7.) in Führung, Shaibou Oubeyapwa (14.) erhöhte auf 3:0. "Es ist nicht normal, dass wir die ersten drei Bälle direkt reinhauen. Dadurch haben wir ein bisschen Selbstvertrauen bekommen“, meinte Terranova, der später allerdings um sein gelungenes Comeback bangen musste. Mit zwei schnellen Treffern nach der Pause (48. und 55.) verkürzte Wegberg auf 2:3 und drängte auf den Ausgleich. „Wir sind froh, dass wir gewonnen haben. Es zählen nur die drei Punkte", zeigte sich Terranova erleichtert.
Am Sonntag muss RWO zum vierten Mal hintereinander auswärts ran. Ab 14 Uhr steht die Partie bei der U21 des 1. FC Köln auf dem Programm, bevor es am 21. Oktober im Stadion Niederrhein mal wieder um Punkte geht. Ob vor 999 Zuschauern oder vor leeren Rängen, werden die nächsten Tage zeigen.

Dauerkarten-Tauschaktion

Am Samstag, 17. Oktober, von 10 bis 18 Uhr findet am Kassenhaus auf dem Stadionvorplatz eine Umtauschaktion für Dauerkarteninhaber statt. Dort müssen die bisherigen Tickets gegen neue Dauerkarten umgetauscht werden. Die Tauschpflicht besteht für alle Dauerkarteninhaber der Emscherkurve (Block 1 und Block 4), der evo-Haupttribüne, der STOAG-Gegengerade und der RevierKraft-Stehtribüne. Ausgenommen sind lediglich VIP-Sponsorenkarten. „Wer die Karten tauscht, ist nicht relevant“, sagt Organisationsleiter Jörg Groth. „Entscheidend ist die Vorlage der Original-Karte.“
Für die, die es auch über den Familien- und/oder Freundeskreis nicht schaffen, ihre Dauerkarte am Samstag zu tauschen, soll es einen zweiten Termin vor dem Lotte-Spiel.