Judo Landesliga Düsseldorf
JTH II nicht zu (s)toppen - Aufstieg!

Da kannte der Jubel keine Grenzen mehr: Das Judo-Team Holten II kämpft in der kommenden Saison in der Verbandsliga. (Foto: Ralf Bittscheidt/ Judo-Team Holten) | Foto: Ralf Bittscheidt
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  • Da kannte der Jubel keine Grenzen mehr: Das Judo-Team Holten II kämpft in der kommenden Saison in der Verbandsliga. (Foto: Ralf Bittscheidt/ Judo-Team Holten)
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(JTH) 06.11.22 – Das Judo-Team Holten ist nicht zu (s)toppen: Die zweite Mannschaft kämpft in der kommenden Saison in der Verbandsliga. Die Holtener besiegten im Finale der Landesliga Düsseldorf zuerst die Gäste vom PSV Duisburg 8:2 und dann den Tabellenführer Remscheid vor heimischer Kulisse in der Freiherr-vom-Stein-Sporthalle mit 6:4, Sieg und Aufstieg wurden begeistert gefeiert.


Kopf-an-Kopf-Rennen mit Remscheid 

Spannender hätte die Konstellation für den letzten Kampftag in der Landesliga Düsseldorf kaum sein können: Nach dem Unentschieden vom vergangenen Wochenende gegen Osterath hatte das Judo-Team Holten die Tabellenführung an den direkten Konkurrenten Remscheider TV abgeben müssen. Die Remscheider standen bis zu diesem Zeitpunkt ebenfalls ohne Niederlage dar, jedoch mit niedrigerer Unterbewertung im Vergleich zum JTH, das seine vorangegangenen Gegner deutlich dominiert hatte. Die Duisburger rangierten auf Platz sechs und spielten für beide Mannschaften im Kampf um den Aufstieg keine Rolle mehr.

Remscheid schont die besten Kämpfer für das JTH 

In der Auftaktbegegnung der beiden Gäste schonte Remscheid daher seine besten Kämpfer für die Partie gegen das Judo-Team Holten. Zu einem 6:4-Sieg reichte es dennoch. Noch deutlicher besiegten anschließend Nils Gnaudschun (+ 90 kg), kampflos, René Rockenfeller (-73 kg), Jan Scheuer (-90 kg), kampflos, und Lars Hoffmann (-66 kg) in der Hinrunde sowie Niklas Gansser (+90 kg), kampflos, Matthias Czepull (-81 kg), Robin Ellerbrock (-90 kg), kampflos, und Thilo Titze (-66 kg) in der Rückrunde die Duisburger. Damit hatte JTH-Chef-Coach Ralf Najdowski genug gesehen, um vor der entscheidenden Begegnung selbstbewusst zu verkünden: „Die Remscheider sind nicht so stark wie sie tun, wir haben alles in unserer Hand, jetzt gilt’s!“

Gnaudschun startet den Turbo für die "Mission Aufstieg" 

Wie zuvor gegen Duisburg ging Nils Gnaudschun (+ 90 kg) als erster Holtener auf die Matte, um die „Mission Aufstieg“ zu starten. Der zündete auch gleich den Turbo und legte einen schnellen Sieg auf die Matte, indem er seinen Gegner mit Harai-goshi zu Fall brachte. Im Anschluss lieferte sich René Rockenfeller (-73 kg) einen starken Fight, den er lediglich mit einem Waza-ari-Rückstand nach Ablauf der regulären Kampfzeit verlor. Dann kam Bennett Bittscheidt – 81 kg. Hatte er zuvor gegen Duisburg noch glücklos agiert, kämpfte er sich gegen Remscheid mit dem Biss desjenigen, der unbedingt gewinnen will, mit dem zweiten Waza-ari kurz vor Ende der Kampfzeit zum Sieg. Auch Cedric Siebert (-90 kg) ließ nichts anbrennen und verwandelte seine Waza-ari-Führung zu einem Ippon-Sieg. Nachdem Thilo Titze (-66 kg) in seiner Begegnung nach einem Würger abschlagen musste, stand es vor der Rückrunde 3:2.

Holten im siebten Himmel 

Niklas Gansser (+90 kg) baute zu Beginn der Rückrunde den Vorsprung erneut aus, auf 4:2, Rockenfeller (-73 kg) machte es ihm gleich, im Anschluss jedoch kam Remscheid in der Partie -81 kg noch einmal auf 5:3 heran. Tobias Sommer (-90 kg) hatte es damit in der vorletzten Begegnung des Tages bereits in der Hand, den entscheidenden Punkt für Holten zu holen. Als ihm dies nach wenig mehr als einer Minute Kampfzeit gelang, war dies gleichzeitig der Matchpoint und die Halle stand Kopf. Zwar stand noch einmal die Begegnung Titze gegen Lo a Njoe -66 kg aus, doch der Sieg und damit der Aufstieg waren den Holtenern jetzt nicht mehr zu nehmen. Am Ende hieß es 6:4 für das Judo-Team Holten II, das somit in der kommenden Saison in der Verbandsliga auf die Tatami gehen wird. „Eine ganz starke Saison geht zu Ende, mit dem Aufstieg in die Verbandsliga und einem dritten Platz in der Bundesliga, da darf man schon mal ein bisschen Gänsehaut bekommen“, resümierte JTH-Coach Ralf Najdowski, bevor der Aufstieg gebührend gefeiert wurde. Weitere Informationen zum Verein auf der Website sowie auf Facebook.

Autor:

Alexandra Hagenguth aus Oberhausen

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