KTTO gewinnt Meistertitel mit Punkterekord

Das Meisterteam 2014

Lange und intensiv haben sich die Nachwuchshoffnung des Kunstturnteam Oberhausen in den sechs Wochen zwischen Halbfinale und Finale auf ihren Saisonhöhepunkt vorbereitet. Alle Turner haben nicht nur an neuen Elementen für ihre Übungen trainiert, sondern auch an der Konstanz, die bei den Gruppenwettkämpfen an manchen Stellen so früh im Jahr noch zu fehlen schien.

In guter Form präsentierte sich schon ein Teil des Teams bei den NRW- Meisterschaften im Bereich KM vor zwei Wochen in Spich. Michael Donsbach, Jacob Guthke, Timo Balk, Luca Padalewski und Nusret Becirovic wollten ihre guten Ergebnisse mit in das Finale der Rheinlandliga nehmen und ein großen Beitrag zum Gewinn des Meistertitels beitragen. Speziell Jacob Guthke zeigte sich, neben Michael Donsbach, als Turner an allen sechs Geräten, in einer hervorragenden Form. „Er zeigte heute an jedem Gerät sein großes Talent sehr elegant und selbstsicher zu turnen. Das war die heutige Basis des Erfolges und er riss seine Teamkollegen motivierend mit.“ sieht Sydnee Ingendorn den 17 jährigen als Matchwinner des KTTO. Aber auch Michael Donsbach war mit seinen sechs Übungen wieder einmal ein wichtiger Baustein des Erfolges, dessen hochwertige Übungen das Mannschaftsergebnis noch das i- Tüpfelchen aufsetzten. Ein Teamwettkampf besticht, aber nicht nur durch zwei herausragende Sechskämpfern, sondern wird entschieden durch die Übungen auf den Plätzen drei und vier am Gerät. Durch Timo Balk, Nusret Becirovic, Luca Padalewski, Jan Raddatz und Martin Donsbach waren die Gerätebesetzungen derart ausgeglichen, dass selbst eine fehlerhafte Übung adäquat ersetzt werden konnte. Diese Ausgeglichenheit war letztendlich das Erfolgsrezept des KTTO beim Ligafinale. Mit dem Punkterekord von 216, 45 Punkten sollte der Vizemeister der KTV Ruhr- West mit 207,80 Punkten deutlich auf Abstand gehalten werden können, dritter wurde das Team vom TSV Bayer 04 Leverkusen mit 204,80 Punkten.

Schon nach dem ersten Gerät, dem Boden, stand das Kunstturnteam an der Spitze und sollte den ersten Platz bis zum Ende nicht mehr abgeben. „Ich habe vor dem Wettkampf gesagt, dass wir gewinnen, wenn drei der vier Pferdturner durchturnen und genau so ist es gekommen,“ sieht Ingendorn die Prognose als erfüllt an. Bis auf eine mit Abstieg versehene Übung, konnten die drei weiteren Turner bei ihren Übungen auf dem Gerät bleiben, was den Schlüssel zum Sieg ausmachte. Cheftrainer Siegfried Ingendorn, der das Geschehen von der Tribüne aus verfolgte sieht hier den Schlüssel seiner Arbeit: „Am Pauschenpferd gewinnt oder verliert man Wettkämpfe und deswegen liegt ein großer Anteil unseres Grundlagentrainings an diesem Gerät. Und es zahlt sich aus.“ An den weiteren Geräten blieben die Schützlinge der Trainer Ingendorn weiter fehlerfrei und konnten so am Ende, von den zahlreich mitgereisten, lautstark unterstützenden Fans und Anhängern den Meisterpokal nach oben strecken.

Speziell diese Unterstützung durch Fans, Anhängern und Eltern macht, neben den Trainern und Turnern, das KTTO erst zu dem was es ist: Ein Team!

Autor:

Sydnee Ingendorn aus Oberhausen

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