35. Médoc Marathon
Laufen wie Gott in Frankreich

Beim 35. Médoc Marathon in Frankreich waren mit Dr. Lara Gehre und Christina Pacht auch zwei Läuferinnen des VfL Bergheide unter den über 5000 Teilnehmern aus aller Welt
Obwohl der Médoc-Marathon durchaus Wettkampfcharakter besitzt, schätzen die meisten Teilnehmer vielmehr die besondere Atmosphäre der Veranstaltung. 90 % der Läufer sind hier fantasievoll verkleidet und an den Versorgungsständen gibt es statt der üblichen Isogetränke eben die verschiedene Rotweinsorten der Region.
Die Franzosen sind doch dafür bekannt, dass sie Essen und Trinken besonders hochschätzen. Also haben sie das auch bei den Marathonläufern eingeführt und treffen damit auf begeisterte Zustimmung. Statt Bananen gibt es hier eine reichhaltige Obstauswahl, Kuchen, Mineralwasser, verschiedene Käsesorten, Austern und natürlich auch Wein, vor allem den guten Rotwein, welcher teilweise sogar in Gläsern ausgeschenkt wird. Da wird jede Verpflegungsstelle für die Läufer auch zur Ausdauerprüfung. Kein Wunder, dass dieser Lauf scherzhaft auch als der längste Marathonlauf der Welt bekannt ist.
Die Kleinstadt Pauillac an der Gironde gelegen ist nicht nur die Hauptstadt des Médoc, sondern am Laufsamstag als Start- und Zielort der Mittelpunkt dieser Veranstaltung. Für eine prächtige Stimmung sorgen auf der Strecke unter anderem 42 verschiedene Bands und 55 Animationspunkte. Wieder in Pauillac angekommen werden die letzten 195 m auf einem roten Teppich zurückgelegt.
Lara Gehre war bereits zweimal in Médoc dabei und hatte mit ihrer Schilderung des Laufes ihre Tochter Christina neugierig gemacht. In diesem Jahr wollten daher nun beide zusammen sich dieses Erlebnis gönnen. Bei guten äußeren Bedingungen erfolgte der Start und die beiden Bergheiderinnen ließen sich gerne von der tollen Stimmung an der Strecke anstecken. Da merkten sie kaum die Steigungen in den Weinbergen, denn sie konnten sich ja an den vielen Verpflegungsstellen immer wieder gut erholen. So kamen beide bestens über die Marathonstrecke und erreichten in ausgelassener Stimmung im Mittelfeld das Ziel. Beide waren sich einig, dass es einer der schönsten Marathonläufe der Welt ist.

Autor:

Werner Kerkenbusch aus Oberhausen

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