RWO: Muss Melka auf die Bank?

Michael Melkas Stammplatz ist in Gefahr. Foto: Firo
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Von MARC KEITERLING
Mehr personellen Spielraum als zuletzt hat RWO-Trainer Mario Basler im Spiel der 3. Fußballliga am Samstag um 14 Uhr gegen RW Erfurt. Auch Stammtorwart Michael Melka könnte vermutlich wieder spielen - könnte.
Am Mittwoch nahm der Schlussmann nach seiner Wadenverletzung das Training wieder auf, flog zwischen den Pfosten herum. Nun könnte der 33-Jährige nochmal fliegen - aus der für ihn eigentlich zementierten Stelle in der ersten Elf. Sein Trainer: „Es gibt eigentlich keine Veranlassung für einen Wechsel auf dieser Position. Niklas Hartmann hat das in den letzten beiden Spielen sehr gut gemacht und wir haben mit ihm vier Punkte geholt.“
Nachvollziehbar - doch für Melka sicher ganz schwer zu schlucken. Schließlich war er bis zu einer Verletzung der einzige Akteur mit stabil-ordentlichen Leistungen im Verlauf dieser Horror-Hinrunde.
Zwei weitere Spieler haben zwischenzeitlich Baslers Handlungsspielraum vergrößert. Der zuletzt für drei Spiele gesperrte Esad Razic darf wieder ran. „Er hat in dieser Zeit wirklich sehr gut trainiert, mit ihm hätten wir wieder einen echten Linksfuß auf dem Platz“, hat der Coach den Verteidiger auf dem Zettel. Gleichzeitig formuliert er hohe Ansprüche an den Schweden: „Er hat mit seiner unnötigen Roten Karte gegen Darmstadt die Elf im Stich gelassen. Esad hat ganz klar etwas gutzumachen.“ Bleibt zu hoffen, dass Razic als Folge dieser Ansprache nun nicht übermotiviert daherkommt.
Auch Mittelfeldspieler Felicio Brown Forbes steht nach seinem Kurzseinsatz beim 0:0 in Regensburg wieder komplett wiederhergestellt bereit, hat nun eine gesamte Trainingswoche beschwerdefrei durchgezogen.
Für die rekonvaleszenten Spieler Felix Schiller, Timo Kunert und Benjamin Reichert dagegen ist das Spieljahr 2011 beendet. „Reichert hätte eventuell gegen Burghausen am 17. Dezember zur Verfügung gestanden. Wir haben aber festgelegt, dass er weiter in der Reha an seinem Knie arbeiten soll und am 27. Dezember nach dem Urlaub wieder zu uns kommt“, so Basler, der sich eine Hinterür offen lässt: „Fallen uns fünf Defensivleute aus, sieht es natürlich anders aus.“
Die Marschroute gegen Erfurt? Der Trainer erwartet einen sehr defensiv und kompakt stehenden Gegner. „Nicht in Konter laufen, über die Außenpositionen schnell umschalten“, gibt er seiner Truppe mit auf den Weg.

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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