RWO: Nicht verstecken beim Spitzenteam

Jeff Gyasi (links) und Mario Klinger (rechts) als zentrale Mittelfeldspieler stellten Trainer Basler beim 2:1 über Wehen am letzten Samstag zufrieden. Siegtorschütze Florian Abel (Mitte) sowieso. Foto: Peter Hadasch
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  • Jeff Gyasi (links) und Mario Klinger (rechts) als zentrale Mittelfeldspieler stellten Trainer Basler beim 2:1 über Wehen am letzten Samstag zufrieden. Siegtorschütze Florian Abel (Mitte) sowieso. Foto: Peter Hadasch
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Von MARC KEITERLING
Ob es für ihn ein besonderes Spiel ist, am Samstag bei seinem Ex-Verein Jahn Regensburg? RWO-Trainer Mario Basler winkt ab: „Besonders war für mich das Champions League-Finale mit Bayern gegen Manchester 1999 (1:2, die Redaktion).“
Ein echter Basler, der im übrigen nicht ungern an seine erste Trainerstation beim Jahn zurückdenkt: „Toller Verein, tolle Stadt. Und für den Trainer Markus Weinzierl, den ich noch aus meiner Zeit dort kenne, freue ich mich.“ Die Bayern aktuell Tabellenzweiter der Liga. Rot-Weiß damit der klare Außenseiter. „Trotzdem fahren wir nicht dahin, um uns zu verstecken. Gegen ein Spitzenteam muss es meiner Truppe einfach auch Spaß machen“, so Basler.
Es prallen Welten aufeinander. Der Gastgeber mit doppelt so vielen Punkten auf dem Konto wie die Kleeblätter. Regensburg noch ohne Heimniederlage, Oberhausen ohne Auswärtssieg. Es spricht vieles dafür, dass es dabei bleibt. Basler hält dagegen: „Wer hätte schon gedacht, dass wir bei den Vorzeichen der letzten Woche gegen Wehen gewinnen würden? Wer mit Selbstvertrauen und Willen ins Spiel geht, kann in dieser Liga jeden schlagen.“
Einen Beweis dafür erbrachte übrigens RWO mit dem 4:1-Sieg gegen den aktuellen Tabellenführer Sandhausen am 8. Spieltag. Wenige Tage später ging dann das Heimspiel gegen den derzeitigen Tabellenletzten Jena mit 1:2 in die Binsen. Der damalige Trainer Theo Schneider giftete anschließend, dass bei einigen seiner - so wörtlich - „Experten“ der Hang zum Abheben spürbar gewesen sei. Besteht eine solche Gefahr erneut? Basler: „Über den Vorgänger kein Wort mehr! Mein Co-Trainer Kalle Emig und ich haben das aber im Griff. Es gibt keinen Grund für Friede, Freude, Eierkuchen. Es war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, aber nicht mehr. Wenn wir irgendwann mal fünf Spiele in Serie gewonnen haben, fange ich die Jungs gerne wieder ein.“
Von den zuletzt fehlenden Spielern wird keiner zurück erwartet. Torhüter Michael Melka, Marvin Ellmann, Timo Kunert, Benjamin Reichert, Felicio Brown Forbes und Felix Schiller sowie der noch für eine Partie gesperrte Esad Razic sind nicht verfügbar.
Noch offen, ob Florian Abel, der gegen Wehen den mit Bänderriss ausgeschiedenen Ellmann ablöste, von Beginn an aufläuft. „Alles“ habe ihm an seiner Truppe beim 2:1 gegen den SVWW am letzten Samstag gefallen, unterstreicht Basler. Bleibt zu hoffen, dass dieser Eindruck am Samstag um 15.45 Uhr Bestand hat.
Wer Basler danach live erleben erleben möchte: Am Sonntag um 11 Uhr ist er zu Gast in der Fernseh-Fußball-Frühschoppen-Sendung „Doppelpass“ auf Sport 1.
Zur Probe trainiert aktuell Banjamin Weigelt an der Lindnerstraße mit. Der defensive Linksfuß spielte unter anderem für RW Essen, FSV Mainz 05, Alemannia Aachen, 1. FC Kaiserslautern und den FC St. Pauli. Dabei bestritt der 29-Jährige insgesamt 54 Bundesligaspiele, 36 Zweitligapartien und 110 Drittligabegegnungen.

Jeff Gyasi (links) und Mario Klinger (rechts) als zentrale Mittelfeldspieler stellten Trainer Basler beim 2:1 über Wehen am letzten Samstag zufrieden. Siegtorschütze Florian Abel (Mitte) sowieso. Foto: Peter Hadasch
Benjamin Weigelt, hier im Dress von Alemannia Aachen. Foto: Firo
Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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