Blitzmarathon beendet

Polizeioberkommissar Suvat Kaya im Einsatz. Foto: Peter Hadasch
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Bei den landesweiten Geschwindigkeitskontrollen am Dienstag, 4. Juni, von 6 Uhr bis 6 Uhr am Mittwoch beteiligten sich in Oberhausen 30 Polizeibeamte und zwei Mitarbeiter der Stadt Oberhausen.

Viele der angehaltenen Verkehrsteilnehmer wussten von dem Blitzmarathon. Die Berichterstattung im Vorfeld hatte vermutlich einen positiven Einfluss auf das Fahrverhalten der Verkehrsteilnehmer. Die meisten Verstöße befanden sich im unteren Verwarnungsgeldbereich.
Im Frühdienst wurden 64 Geschwindigkeitsverstöße geahndet. Spitzenreiter war ein Fahrzeugführer aus Duisburg, der mit einer Geschwindigkeit von 78 km/h um 11.38 Uhr auf der Buschhausener Straße angehalten wurde. Erlaubt sind an dieser Stelle 50 km/h.

Überwiegend Verwarnungsgeld

Im Spätdienst wurden 109 Geschwindigkeitsverstöße bei 2705 kontrollierten Fahrzeugen festgestellt. Alle Verstöße, bis auf zwei, befanden sich im Verwarnungsgeldbereich.
Der Nachtdienst verlief ausgesprochen ruhig. Das Geschwindigkeitsniveau war im unteren Bereich anzusiedeln und die meisten Verkehrsteilnehmer hielten sich an die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbeschränkungen. Es wurden 154 Fahrzeuge kontrolliert, hierbei konnten 18 Geschwindigkeitsverstöße geahndet werden. Auf der Erlenstraße fiel ein 26-jähriger aus Duisburg auf, welcher es mit seinem PKW auf eine Geschwindigkeit von 84 km/h brachte (erlaubt sind 50 km/h).
Die Polizei Oberhausen wird weiter Geschwindigkeitskontrollen durchführen. Letztendlich soll die Anzahl der Verletzten dadurch weiter sinken.
Auf Vorschlag des NRW-Innenministers findet im Oktober dann ein bundesweiter Blitz-Marathon nach dem Konzept der NRW-Polizei statt. Oberhausen wird dabei sein.
In NRW kontrollierten rund 3.500 Polizisten und 270 Mitarbeiter von 86 Kommunen landesweit an etwa 3.000 Messstellen.
Auf der A 52 zwischen Mülheim und Düsseldorf wurde ein Autofahrer mit 143 km/h gemessen. Erlaubt sind dort im Baustellenbereich 80 km/h. Strafe: 2 Monate Fahrverbot, 4 Punkte in Flensburg und mindestens 440 Euro Geldbuße. Auf dem Autobahnzubringer zur A 44 in Essen überschritt ein Raser die zulässige Höchstgeschwindigkeit gleich um 74 km/h. Statt der erlaubten 70 wurde mit 144 km/h gemessen. Konsequenz für ihn sind 3 Monate Fahrverbot, 4 Punkte und mindestens 600 Euro Geldbuße.

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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