Feuer und Flamme

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„Feuer und Flamme für den Oberhausener Karneval“ lautet das Motto, unter dem die KG „Weiß-Grün Hoag“ ihren Sitzungskarneval feiert - und die Gesellschaft ist „Feuer und Flamme“ für das närrische Brauchtum.
Das Beste kommt bei der KG „Weiß-Grün Hoag“ eigentlich immer zum Schluss: Die Elferratsshow. Jedes Jahr lässt sich Sitzungspräsident und Regisseur Thomas Pralle etwas Neues einfallen, womit er das Publikum begeistern kann - und jedes Jahr gelingt es ihm! Dieses Jahr war‘s das „Disco-Fieber“, das das Publikum begeisterte. Bekannte Interpreten der 1970er und 1980er Jahre lieferten sich ein Stell-dich-ein in der Luise-Albertz-Halle. Da waren Al Bano und Romina Power, Kiss, Roberto Blanco, Roland Kaiser, Cindy und Bert, Dschinghis Khan und nicht zuletzt Boney M. Die Rollen und Kostüme waren den Elferratsmitgliedern so zu sagen auf den Leib geschneidert.
Romina Power beispielsweise, ein Hüne von Mann mit Bart und im knappen Kleidchen, neben Al Bano, der keine 1,70 Meter groß ist. Da gab‘s schon erste Lacher. Ins Kostüm von Bobby Farrell, dem „Flummy“ und Frontmann der Gruppe Boney M, schlüpfte der Präsident höchstselbst. Denn wer Thomas Pralle kennt, der weiß: Solche Rollen sind nur für ihn gemacht! Selbstredend, dass es da im Publikum niemanden auf den Stühlen hielt.
Doch auch der Rest, des „eingekauften“ Programms konnte sich sehen lassen. Als Eisbrecher waren einmal mehr auf Oberhausens Bühnen die „Mennekrather“. Eine starke Truppe. Das Tanzcorps „Westerwaldsterne“ schwang die Beine und ließ die Mariechen fliegen. Da stockte dem einen und anderen schon einmal der Atem. Mit Bauchredner „Master Me“ wurde die Kategorie „Wortwitz“ abgedeckt und Ulrike Oostermann ließ in einer Parodie noch einmal bekannte und oft schon verblichene Idole des Unterhaltungsgenres auferstehen.
Die „Eurocats“ dagegen, sangen sich in die Herzen des Publikums - und das war kein „Katzenjammer“- , während die „Kaafsäck“ die Fanfaren bliesen.
Besonders stolz sind die „Hoagianer“ auf ihren Nachwuchs. Kleine Mädchen im Durchschnittsalter von knapp sechs Jahren, die sich zu einer Mini-Garde bei den „Weiß-Grünen“ gefunden haben. Unter der Leitung von Petra Köhler sowie zweier Co-Trainerinnen, hatten die Kleinen einen „Schutzengel-Tanz“ einstudiert, den sie erstmalig vor großem Publikum zeigten. Klar gab‘s da eine Menge Applaus.
Es war schon fast schade, als Präsident Thomas Pralle die Sitzung mit den Worten des rosaroten Panthers beendete: „Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät?“ Doch wie sagt Paulchen Panther weiter: „Heute ist nicht alle Tage, ich komm wieder, keine Frage!“ kd/Fotos Carsten Walden

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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