TOLLE AUSSTELLUNG IN REES IST ZU ENDE
DIE ALLTAGSMENSCHEN SIND WEG

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In der letzten Woche haben die Alltagsmenschen der Stadt Rees den Rücken gekehrt.

Dort waren sie von Ende März an zu bewundern und haben das Bild der ältesten Stadt am Unteren Niederrhein positiv geprägt. Bereits 2016 waren die Betonskulpturen von Christel und Laura Lechner dort zu sehen.

52 Alltagsmenschen (mit den bereits bestehenden Reeser Alltagsmenschen) an 17 unterschiedlichen Standorten haben die Besucher beim Stadtbummel und beim Urlaubsfeeling an der Rheinpromenade begleitet.

Ich habe die Alltagsmenschen schon an unterschiedlichen Orten gesehen und bin immer wieder auf's Neue begeistert. Neue Installationen und Skulpturengruppen erregen jedes Mal wieder Aufsehen, da sie nicht den typischen idealisierten Schönheitsbildern entsprechen.

Mit meinen Fotos möchte ich noch einmal auf die tolle Ausstellung in Rees zurückblicken und der Stadt, aber natürlich auch den Künstlerinnen "DANKE" für diese zufriedenen und sich ruhenden Figuren sagen.

Die "Große Kaffetafel" war ein besonderes Highlight und hat zum langen Verweilen eingeladen. Man hat sich einfach zu den Alltagsmenschen an den Tisch gesetzt oder das bunte Treiben abseits auf einer der Bänke beobachtet.

Die Geschirr und die Lebensmittel auf dem Tisch passten natürlich von ihren Proportionen wunderbar zu den Alltagsmenschen.

Auch dieser kleine gefiederte Freund hat den Alltagsmenschen während meines Aufenthaltes einen Besuch abgestattet.

Auch der wilde Westen hatte seinen Weg nach Rees gefunden. Relaxt saß der Cowboy mit seinen Ponys an einer ruhigen Stelle in der Stadt.

Auch die Tiere, die die Alltagsmenschen umgeben, faszinieren einen mit ihrer Optik und ihren passenden Proportionen.

Dies konnte man auch bei den Hunden des großen Paares feststellen.

Die "Reise nach Jerusalem" war ähnlich wie die "Große Kaffetafel" auch eine beeindruckende Installation, dessen Mitspieler alle offensichtlich an dem Spiel Gefallen gefunden hatten. Jeder war auf seine Art und Weise individuell ins Spiel vertieft. Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen eine Runde "mitzuspielen".

Ein Spiel, dass viele noch aus ihrer Kindheit kennen. Wo spielen Erwachsene denn heute noch "Reise nach Jerusalem"? Man erinnert sich an früher und überlegt, was wohl der Freundeskreis heute von einem denken würde, wenn man sagt: "Kommt und lasst uns eine Runde Reise nach Jeruselem spielen."
Was mir an diesen Alltagsmenschen besonders gut gefallen hat, war dieser optische Bezug zur Realität: Die Musik geht aus. Während einige schon schnell einen Stuhl ergattert haben, befinden sich andere noch in der Schwebe und sind gerade im Übergang zum Hinsetzen. Manche sitzen relativ angespannt, halten die Beine schon so, dass sie direkt wieder aufspringen können, sobald die Musik startet.

Bei "Auf gute Nachbarschaft" zeigen uns die Alltagsmenschen die verschiedenen Facetten der Menschen einer Straße, eines Hauses oder einer Wohnsiedlung. Sie sind teilweise grundverschieden; von ihrer Kleidung, von ihren Interessen,.... , aber alle sehen freundlich aus. Und das ist es doch worum es Menschen in der Nachbarschaft gehen sollte. Um ein freundliches Miteinander.

Von den "Grazien auf dem Floß", der "Couch Zone" bis hin zum "Abendplausch" - diese und alle anderen Alltagsmenschen waren mit ihren Falten und Rundungen absolut sehenswert.

Wenn die Alltagsmenschen ein drittes Mal nach Rees kommen, bin ich auf jeden Fall wieder mit meiner Kamera dabei.

Autor:

Nina Benninghoff aus Oberhausen

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