Feuerwehren aus den Städten Sundern und Arnsberg arbeiten Hand in Hand

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Löschgruppe Stemel festigt städteübergreifende Zusammenarbeit mit der Löschgruppe Wennigloh

Wennigloh/Stemel. Zu einer nicht alltäglichen Übung hatte die Löschgruppe Stemel am 08. August 2014 die befreundeten Feuerwehrkameraden aus der Stadt Arnsberg ins Röhrtal eingeladen. Die beiden Löschgruppen verbindet bereits eine langjährige Freundschaft, und so steht bei den Einheiten schon seit einigen Jahren immer eine gemeinsame Übung im Jahresausbildungsplan.

Das Szenario der gemeinsamen Übung sah vor, dass es in einer Lagerhalle der Firma Brenscheidt (Spezialfabrik für galvanisierte Drähte und Bänder) an der Frankfurter Straße in Stemel zu einem Brand gekommen war. Um über die für die Brandbekämpfung notwendige Menge an Löschwasser verfügen zu können, musste von den Einsatzkräften eine Löschwasserversorgung aus der nahegelegenen Röhr aufgebaut werden. Während die Wehrmänner die Schlauchleitungen von der Röhr verlegten, wurde die Wasserversorgung vorerst durch den Fahrzeugtank des TSF-W der Wennigloher Kameraden sichergestellt.

Nachdem eine ausreichende Wasserversorgung sichergestellt war, nahmen auch die Kameraden der Löschgruppe Stemel noch weitere C-Rohre zur Brandbekämpfung vor. Nach rund einer Stunde waren sämtliche Übungsziele erreicht und der fiktive Brand in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit der Einsatzkräfte aus den Städten Arnsberg und Sundern erfolgreich gelöscht. So konnte der Stemeler Löschgruppenführer Tobias Pommeranz nach der Übung am Feuerwehrgerätehaus auch ein rundum positives Fazit dieser städteübergreifenden Zusammenarbeit ziehen und dankte den Wehrleuten aus Wennigloh für ihre Unterstützung und ihr Engagement.

Im Anschluss tauschten die Einsatzkräfte noch in gemütlicher Runde Erfahrungen aus und waren sich einig, diese Zusammenarbeit im Rahmen künftiger Übungen in Stemel und Wennigloh weiter zu vertiefen.

Für die Löschgruppe Stemel hatte die Übung noch ein weiteres Highlight. Erstmals konnten die Kameraden der Löschgruppe ihr neues Löschfahrzeug (LF 10 mit einem Löschwassertank von 800 Litern), welches Ende Juli beim Hersteller in Ulm abgeholt worden war, unter Einsatzbedingungen einsetzen und testen. Das Fahrzeug ersetzt ein fast 30 Jahre altes Löschfahrzeug (LF 8). Im Einsatzfall ist es den Kameraden aus Stemel nun auch möglich, schon während der Anfahrt zum Einsatzort die für einen Brandeinsatz meist notwendigen Atemschutzgeräte anzulegen. Dies ermöglicht im Ernstfall ein schnelleres Eingreifen, da die Atemschutzgeräte bei dem alten Fahrzeug im Aufbau verlastet waren und so erst an der Einsatzstelle angelegt werden konnten.

Autor:

Peter Krämer aus Arnsberg

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