Krieg

Beiträge zum Thema Krieg

Politik
Im September 1983 beschlossen 20 Offiziere und Unteroffiziere der Bundeswehr bei ihrem ersten Treffen im Darmstadt einen friedenspolitischen Aufruf: “Das DARMSTÄDTER SIGNAL”. Sie wandten sich nicht nur gegen die “Nach”-Rüstung mit Atomraketen in West- und Ost-Europa, sondern forderten eine kleinere, nicht angriffsfähige Bundeswehr und den Abbau aller Massenvernichtungsmittel von deutschem Boden und weltweit. Für Soldaten der Bw sollte das “Leitbild vom Staatsbürger in Uniform” endlich verwirklicht werden.

Kritische Soldaten zum Syrienmandat: "Militärisch sinnlos – ein sicherheitspolitischer Irrweg! - Der Kampf gegen den Terrorismus ist nicht mit militärischem Aktionismus zu gewinnen"

Die kritischen Soldaten des "Darmstädter Signal" fordern die Regierungskoalition auf, die bekannten Fehler vergangener Militärinterventionen nicht zu wiederholen. Der Arbeitskreis Darmstädter Signal forderte vor der Abstimmung im Bundestag weiter, dass die Mitglieder des Bundestages gegen das geplante Mandat zum Bundeswehreinsatz in Syrien stimmen. Folgende Bewertung nimmt das Darmstädter Signal in einer aktuellen Pressemitteilung bezüglich des Syrien-Mandates vor: "Der geplante...

  • Dortmund-Ost
  • 05.12.15
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Politik
"Solange der Militäreinsatz in Afghanistan weiter andauert, ist es geradezu lächerlich, Teile des Landes für "sicher" im Sinne des Asylrechts zu erklären. Die Menschen dort leben weder in Sicherheit noch haben sie eine Perspektive. Wenn de Maizière daran etwas ändern will, muss er sich auf die Bekämpfung von Fluchtursachen konzentrieren, anstatt schutzbedürftige Menschen blindlings ins Verderben abzuschieben.", so die Dortmunder Bundestagsabgeordnete Ulla Jelpke (DIE LINKE).

Afghanistan ist alles andere als sicher - heute show: "Afghanistan todsicheres Herkunftsland"

"Nach der asylrechtlichen Abschreibung des gesamten Westbalkans als angeblich sichere Herkunftsregion wird nun sogar Afghanistan als teilweise sicher bezeichnet. Um fleißig weiter abschieben zu können, biegt Bundesinnenminister de Maizière sich die Realität so hin, wie es ihm gerade passt. Ich frage mich wirklich, welche Orte in Afghanistan das sein sollen, wo Menschen nicht mehr der Gefahr ausgesetzt sind, von staatlichen, nichtstaatlichen oder internationalen Kräften hingemetzelt zu werden",...

  • Dortmund-City
  • 31.10.15
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Politik
"Geben Sie Ihr Duckmäusertum auf. Wir müssen uns immer gegen Folter stellen. Auch in den USA.", so Gregor Gysi an Bundeskanzlerin Angela Merkel gerichtet. "Wir brauchen Frieden, wir brauchen die EU und wir brauchen endlich den sozialen Ausgleich - sorgen Sie mal dafür, Herr Kauder, und quatschen Sie nicht einfach dummes Zeug.", so Dr. Gregor Gysi abschließend. | Foto: Jürgen Matern / Wikimedia Commons

Die etwas andere Weihnachtsansprache: Gregor Gysi im Bundestag & Frau Göring-Meckert

"Die Ängste der Menschen nehmen in unserem Land zu - und artikulieren sich immer mehr rechts. Das müssen wir ernst nehmen, diese Bürgerinnen und Bürger dürfen wir nicht aufgeben", antwortete Gregor Gysi auf die Regierungserklärung von Kanzlerin Merkel. Gründe für diese Ängste seien vielfältig: soziale und finanzielle Unsicherheit, fehlende Strukturen, fehlendes Bemühen um Lösung internationaler Krisen – in Deutschland, in Europa, weltweit. Darüber hinaus analysiert Gysi die Probleme unserer...

  • Dortmund-Ost
  • 28.12.14
Politik
"Friede ist nicht Abwesenheit von Krieg. Friede ist eine Tugend, eine Geisteshaltung, eine Neigung zu Güte, Vertrauen und Gerechtigkeit.“ (Baruch de Spinoza / 1632-1667)

Weihnachtsanzeige der Friedensbewegung: "Verantwortung für eine Politik des Friedens"

Die nun schon traditionelle Weihnachtsanzeige der Friedensbewegung erschien heute am 24. Dezember 2014 unter der Überschrift "Verantwortung für eine Politik des Friedens" und thematisiert die Verantwortung für den Frieden, die aus der Lehre der beiden Weltkriege resultiert und schlägt mit Kriegseinsätzen der Bundeswehr, Rüstungsexporten und der Ukrainekrise den Bogen in unsere Zeit: "Wir haben aus der Geschichte gelernt. 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erinnern wir an die deutsche...

  • Dortmund-Ost
  • 24.12.14
Politik
Titelblatt der Tageszeitung "junge Welt" vom 2. Dezember 2014. Heute vor einhundert Jahren stimmte Karl Liebknecht als einziger Reichstagsabgeordneter von 110 gegen die Kriegskredite für den Ersten Weltkrieg. | Foto: junge Welt

Stichtag 2. Dezember 1914 - Karl Liebknecht stimmt gegen die Kriegskredite - SPD stimmte natürlich dafür

Während sich Karl Liebknecht am 4. August 1914 noch zähneknirschend der Fraktionsdisziplin unterworfen hatte und mit seiner damaligen Partei, der SPD, für die Bewilligung der Kriegskredite stimmte, entschied er sich heute vor einhundert Jahren mit seinem legendären NEIN als einziger von 111 SPD-Abgeordneten des Deutschen Reichstages gegen weitere Kriegskredite zu stimmen. Letztlich führte die andauernde Zustimmung der SPD zu den Kriegskrediten und somit zum ersten Weltkrieg zur Spaltung der SPD...

  • Dortmund-Ost
  • 02.12.14
Politik
Die beiden Parteivorsitzenden der LINKEN Katja Kipping und Bernd Riexinger am 1. September 2014 bei einer Friedenskundgebung vor dem Bundestag in Berlin. "Krieg ist nicht die ultima ratio, sondern die ultima irratio." (Willy Brandt) | Foto: Uwe Hiksch
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Ein Kriegstreiber im Schloß Bellevue - Israel annektiert Palästinensergebiete wie Putin die Krim - Ukraine exportiert weiter Waffen nach Russland

Nachdem Bundespräsident Gauck am 75. Jahrestag des Ausbruchs des zweiten Weltkrieges mit seinen unpassenden Äußerungen einen Anschlag auf den Anti-Kriegstag vorgenommen hatte, wurde Gauck vom Parteivorsitzenden der Partei DIE LINKE, Bernd Riexinger, sehr scharf dafür kritisiert, dass er im Ukraine-Konflikt Russland mit einer entschlossenen Reaktion des Westens gedroht hat. "Ich würde mehr Zurückhaltung des Präsidenten auf dem Feld der Außenpolitik schätzen", sagte Riexinger in...

  • Dortmund-Ost
  • 03.09.14
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Politik
Deutscher Soldat eines Stoss- bzw. Sturmtrupps mit einem Karabiner 98a-Gewehr im ersten Weltkrieg an der Westfront um 1916. | Foto: Bundesarchiv, Bild 183-R05148 / Autor unbekannt / CC-BY-SA 3.0

Stichtag 4. August 1914 - SPD stimmt den Kriegskrediten zu - Nein zum Krieg ist und bleibt die wichtigste Lehre

Noch am 28. Juli 1914, dem Tag an dem Österreich-Ungarn Serbien den Krieg erklärte, gingen wie in ganz Europa so auch in Deutschland Hunderttausende auf die Straße und demonstrierten gegen die Kriegstreiberei und für Frieden. Auch die SPD rief zu Friedenskundgebungen auf. Nur wenige Tage später am 4. August 1914 aber stimmte dann die gesamte sozialdemokratische Reichstagsfraktion den Kriegskrediten zu und trug somit ihren Beitrag zum ersten Weltkrieg bei. Bei dieser Abstimmung stimmte auch Karl...

  • Dortmund-Ost
  • 04.08.14
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Politik
Der Europa-Chef der Grünen, Reinhard Bütikofer, hat offensichtlich genug Zeit sonderbare Fotomontagen anzufertigen. Die umstrittene Monatage sorgte bereits für einen Shit-Storm auf seiner Facebookseite. | Foto: Reinhard Bütikofer
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Ukraine-Krise: Grüne irrlichtern im Europaparlament - Redeverbot für Gerhard Schröder - peinliche Wagenknecht-Fotomontage

In der vergangenen Woche haben die Grünen im Europaparlament eine Abstimmungsniederlage erlitten, als sie es allen Ernstes dem Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder per Parlamentsbeschluss verbieten wollten, sich zukünftig öffentlich über die Ukraine/Krimkrise zu äußern. Nun irrlichtert der Europa-Chef der Grünen, Reinhard Bütikofer, einmal mehr mit einer Wagenknecht-Fotomontage, in der er ihr und der einzigen Friedenspartei im Deutschen Bundestag vorwirft plötzlich für Auslandseinsätze zu sein,...

  • Dortmund-Ost
  • 16.03.14
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Politik
"Offene Gesellschaften und kulturelle Vielfalt, soziale Gerechtigkeit, solidarischer Zusammenhalt und Frieden - das sind die Werte, denen wir uns verschrieben haben. Das ist unser Europa, das Europa, für das wir kämpfen.", so ein kämpferischer Matthias Höhn, Bundesgeschäftsführer der LINKEN. | Foto: http://www.die-linke.de
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Europaparteitag DIE LINKE: „Wer Europa will, der muss es den Reichen nehmen“ - Deutliche Absage an EU-Kriegspolitik - Another Europe is possible

An diesem Wochenende fand im Hamburger CCH am Dammtor der Europaparteitag der Partei DIE LINKE statt. Das Europawahlprogramm der Sozialisten "Europa geht anders. Sozial, friedlich, demokratisch." für die Wahl am 25. Mai 2014 wurde nach mehrstündiger Beratung von den rund 540 Delegierten am frühen Abend mit sehr großer Mehrheit bei wenigen Gegenstimmen und Enthaltungen beschlossen. In den späten Abendstunden wurde die derzeitige Vorsitzende der Fraktion GUE/NGL im Europäischen Parlament, Gabi...

  • Dortmund-Ost
  • 15.02.14
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