Prinzregenttheater

Beiträge zum Thema Prinzregenttheater

Kultur
Sandra Schuck vor einer Wand mit den von ihr für das Prinzregenttheater entworfenen Plakaten. In den Händen hält sie Requisiten - darunter das Riesencroissant aus "Die Schöne und das Biest". | Foto: Schuck

Die vielseitige Sandra Schuck prägt durch Fotos, Bühnenbilder, Kostüme und Logos das Bild der Öffentlichkeit vom Prinzregenttheater

Der Lokalkompass stellt im Rahmen einer Serie verschiedene Mitarbeiter des Bochumer Prinzregenttheaters näher vor, um einen Einblick in die verschiedenen Theaterberufe zu geben und die Menschen, die die Arbeit der renommierten Bühne prägen, vorzustellen. In den ersten beiden Teilen ging es um den Regisseur Frank Weiß und die Theaterpädagogin Clara Nielebock. Diesmal kommt die Fotografin und Bühnenbildnerin Sandra Schuck zu Wort. Sandra Schuck sitzt in ihrem Arbeitsraum an der...

  • Bochum
  • 25.01.18
  • 1
Kultur
Der Doktor (Sophie Killer, l.) treibt ein übles Spiel mit Woyzeck (Helge Salnikau). | Foto: Schuck

Jakob Arnold gewährt mit seiner „Woyzeck“-Inszenierung im Prinzregenttheater erschütternde Einblicke in eine wahnhaft verzerrte Welt

In Jakob Arnolds „Woyzeck“-Inszenierung am Prinzregenttheater wird eines auf bestürzende Weise deutlich: Der Soldat Franz Woyzeck hat – außer seinem Kind – alle gegen sich, seine untreue Freundin Marie, seine Vorgesetzten und andere gesellschaftlich Höhergestellte, die sensationsgierige Öffentlichkeit, die den psychisch Kranken begafft. Um das zu zeigen, hat Arnold, dessen Arbeit im Rahmen der Zusammenarbeit der renommierten Bühne mit dem Studiengang Regie der Folkwang Universität der Künste...

  • Bochum
  • 20.01.18
Kultur
Helge Salnikau (l.) und Sophie Killer stehen in einer ungewöhnlichen "Woyzeck"-Inszenierung auf der Bühne. | Foto: Schuck

Ab Samstag im Prinzregenttheater: Regisseur Jakob Arnold führt die Zuschauer in den verstörenden Kosmos von Georg Büchners „Woyzeck“

„Wir haben“, verrät der junge Regisseur Jakob Arnold, der am Prinzregenttheater Georg Büchners „Woyzeck“ auf die Bühne bringt, „eine Versuchsanordnung mit zwei Spielern geschaffen. Der Ansatz, einen Schauspieler die Titelrolle und eine Schauspielerin alle anderen Figuren übernehmen zu lassen, ist dabei sehr ungewöhnlich.“ Arnold hat an der Folkwang Universität der Künste Regie studiert und unlängst seine Abschlussinszenierung herausgebracht: Elfriede Jelineks „Die Kontrakte des Kaufmanns“. Das...

  • Bochum
  • 10.01.18
Kultur
Die Schauspieler agieren an ungewöhnlichen Spielorten. | Foto: Theater

Das Prinzregenttheater erobert Wohnzimmer und Geschäftsräume – mit einem ganz besonderen Theaterprojekt

Gemeinsam mit dem Kollektiv „zwanzigfuenfzehn“ will das Bochumer Prinzregenttheater unter Leitung der Theaterpädagogin und Regisseurin Clara Nielebock Tracy Letts anderthalbstündiges Drama „Eine Familie“ realisieren. Wer genug Platz hat, kann das Ensemble zu sich einladen. Notwendig ist dazu eine Fläche von mindestens 60 Quadratmetern – egal, ob es sich um ein großes Wohnzimmer, einen Geschäftsraum, ein Atelier oder ein Ladenlokal handelt. Schon kann man einen Tag lang Gastgeber der...

  • Bochum
  • 03.01.18
Kultur
"Die Schöne und das Biest" ist ein bonbonbuntes Vergnügen. | Foto: Schuck

Nicht nur zur Weihnachtszeit, aber besonders dann: „Die Schöne und das Biest“ im Prinzregenttheater ist ein Vergnügen für Groß und Klein

Lucy Kirkwood und Katie Mitchell werfen in ihrer geistreichen Version des Märchenklassikers „Die Schöne und das Biest“ einen erfrischend neuen Blick auf das französische Volksmärchen. Romy Schmidt, Intendantin und Regisseurin am Prinzregenttheater, hat diese Fassung aufgegriffen und wurde mit ihrer Inszenierung auf Platz eins des diesjährigen nachtkritik-Theatertreffens gewählt. Pünktlich zur Weihnachtszeit startet die Bühne an der Grenze zwischen Wiemelhausen und Weitmar eine Märchenoffensive...

  • Bochum
  • 10.12.17
Kultur
Die Jungen Prinzess*innen erforschen den Raum zwischen Faszination und Gewalt. | Foto: Schuck

Prinzregenttheater: Junge Prinzess*innen nehmen mit „Caligula“ einen der schlimmsten Tyrannen in den Blick

Die Jungen Prinzess*essinnen 15+ , das junge Ensemble des Prinzregenttheaters und eines der Zukunftsprojekte der Stadtwerke, widmen sich nach Juli Zehs „Spieltrieb“ in diesem Jahr einem modernen Klassiker: Albert Camus' „Caligula“ steht auf dem Spielplan. Obwohl die Inszenierung auf den ersten Blick sehr auf Luca Hennig, der die Titelrolle beeindruckend ausfüllt, zugeschnitten ist, bietet sie bei genauerer Betrachtung wunderbares Ensembletheater. Caligula errichtet nach dem Tod seiner...

  • Bochum
  • 08.11.17
Kultur
Clara Nielebock (Vierte von links) ist zugleich Regisseurin und engagierte Pädagogin. | Foto: Schuck

Ambitionierte Regisseurin und leidenschaftliche Pädagogin: Clara Nielebock leitet das Jugendensemble des Prinzregenttheaters

Der Lokalkompass stellt im Rahmen einer Serie verschiedene Mitarbeiter des Bochumer Prinzregenttheaters näher vor, um einen Einblick in unterschiedliche Theaterberufe zu geben und die Menschen, die hinter den Aufführungen der renommierten Bühne stehen, vorzustellen. Im ersten Teil ging es um den Autor, Regisseur und Dramaturgen Frank Weiß. Diesmal kommt die Theaterpädagogin und Regisseurin Clara Nielebock zu Wort. Sie leitet die Jugendclubs des Theaters. Pädagogik und Regie sind dabei schon die...

  • Bochum
  • 22.10.17
Kultur
Romy Schmidts Inszenierung "Angst essen Seele auf" regt den Zuschauer zum Nachdenken an - und ist zugleich ein unwiderstehliches Theatervergnügen. | Foto: Schuck

Theater für alle: Das Prinzregenttheater wartet mit einem vielfältigen Programm auf

Das Bochumer Prinzregenttheater hat auch in dieser Spielzeit einen gelungenen Saisonstart erlebt: Diesmal stand mit Jean Genets „Die Zofen“ ein moderner Klassiker auf dem Programm. Die zweite Premiere wird – fast ist es schon Tradition – den „Jungen Prinzess*innen“, dem Jugendclub des Hauses, vorbehalten sein. Auch hier handelt es sich um einen bekannten Stoff: Albert Camus' „Caligula“. Erstmals geht Clara Nielebocks Inszenierung am 4. November über die Bühne. Daneben bleiben aber auch viele...

  • Bochum
  • 15.10.17
Kultur
Claire (Johanna Wieking, links) und Solange (Philine Bührer, rechts) sind ihrer Herrin (Nermina Kukic) in Hassliebe verbunden. | Foto: Schuck

"Die Zofen" im Prinzregenttheater sind ein unwiderstehliches Theatererlebnis

Das Prinzregenttheater bringt als erste Inszenierung der Spielzeit 2017/2018 Jean Genets „Die Zofen“ auf die Bühne – ein subtiles Spiel um Macht und Unterwerfung. Die Schwestern Claire (Johanna Wieking) und Solange (Philine Bührer) dienen als Zofen bei der gnädigen Frau (Nermina Kukic). Deren Ehemann haben die beiden Dienerinnen ins Gefängnis gebracht, vielleicht um ihn als Verbrecher glorifizieren zu können. Überhaupt bleiben die Motive der beiden jungen Frauen vage; über ihre Vorgeschichte...

  • Bochum
  • 07.10.17
Kultur
"Die Zofen" erlaubt den Blick auf ein Geflecht von Macht und Unterwerfung. | Foto: Schuck
2 Bilder

Das Prinzregenttheater eröffnet die neue Spielzeit am 30. September mit "Die Zofen"

Mit einem „bewährten Team starker Frauen“ startet Regisseur Frank Weiß am 30. September in die neue Spielzeit am Prinzregenttheater – mit „Die Zofen“, dem berühmten Stück des Franzosen Jean Genet. Auf der Bühne stehen Johanna Wieking, die am Prinzregenttheater aus den Dauerbrennern „Tschick“ und „Bilder deiner großen Liebe“ bekannt ist, und Nermina Kukic, die am Haus auch in Frank Goosens „Sommerfest“ zu sehen ist. Die Dritte im Bunde ist Philine Bührer, die 2014 im Prinzregenttheater in...

  • Bochum
  • 20.09.17
Kultur
Frank Weiß bei den Proben zu "Die Zofen". Das Stück eröffnet am 30. September die Spielzeit am Prinzregenttheater. | Foto: Schuck

Frank Weiß prägt als Regisseur, Autor und Dramaturg die Arbeit des Prinzregenttheaters entscheidend mit

Der Lokalkompass stellt in den kommenden Monaten verschiedene Mitarbeiter des Bochumer Prinzregenttheaters näher vor, um einen Einblick in die Vielfalt der Theaterberufe zu geben und die Menschen, die hinter den Aufführungen der renommierten Bühne stehen, vorzustellen. Den Auftakt macht Autor, Regisseur und Dramaturg Frank Weiß, der in den vergangenen Jahren an vielen Produktionen an der Prinz-Regent-Straße mitgewirkt hat. Frank Weiß ist sichtlich froh, nach all den Turbulenzen, die die Bühne...

  • Bochum
  • 16.09.17
  • 1
Kultur
Romy Schmidt - hier mit aufblasbarem Hund - hat für ihre letzte Spielzeit am Prinzregenttheater noch viel vor. | Foto: Schuck

Lauter Abschied vom Prinzregenttheater: Die scheidende Intendantin Romy Schmidt stellt ihre Pläne für die letzte Saison ihrer Intendanz vor

Als am vergangenen Donnerstag völlig überraschend bekannt geworden ist, dass der Theaterverein des Prinzregenttheaters den Vertrag der Intendantin Romy Schmidt nicht über die Saison 2017/2018 hinaus verlängern will, geriet das, was an diesem Tag auch noch bekannt wurde, nämlich die Pläne für die am 30. September startende Spielzeit, fast aus dem Blick. Besucher des Hauses an der Prinz-Regent-Straße sind nach der am Theater und in der Bochumer Öffentlichkeit mit Unverständnis quittierten...

  • Bochum
  • 03.09.17
Kultur
Romy Schmidt wird nur noch bis zum Sommer 2018 Intendantin des Prinzregenttheaters sein. | Foto: Schuck

Paukenschlag am Prinzregenttheater: Vertrag der Intendantin Romy Schmidt nicht verlängert

Damit hatte wirklich niemand gerechnet: Der Theaterverein des Prinzregenttheaters hat den Vertrag der Intendantin, Romy Schmidt, nicht verlängert. Die ausgesprochen erfolgreiche Theaterleiterin wird das Haus im Sommer 2018 nach nur drei Spielzeiten verlassen. "Die Spielzeit 2017/2018 wird meine letzte am Prinzregenttheater - das hat der Theaterverein so beschlossen. Die Gründe, die mir mitgeteilt worden sind, sind für mich nicht nachvollziehbar. Mehr möchte ich dazu nicht sagen", erklärte die...

  • Bochum
  • 31.08.17
Kultur
Die Jungen Prinzess*innen warten auf ihren großen Auftritt. | Foto: Schuck
2 Bilder

Graue Herren und Dadaismus: Am 7. Juli lädt das Prinzregenttheater zum Spielzeitfinale

„Besonders von den grauen Herren sind die Kinder fasziniert“, erzählt die Theaterpädagogin Clara Nielebock, die mit den „Jungen Prinzess*innen“, dem Jugendclub des Prinzregenttheaters, Michael Endes „Momo“ auf die Bühne bringt. Zu sehen ist die etwa einstündige Adaption beim Saisonfinale des Theaters am kommenden Freitag. Die Vertreter der Zeitsparkasse animieren die Menschen dazu, Zeit zu sparen, und berauben sie damit der Fähigkeit, den gegenwärtigen Augenblick zu genießen. Momo, das kleine...

  • Bochum
  • 02.07.17
Kultur
Emmi (Doris Plenert) und Ali (Linus Ebner) werden von ihren Mitmenschen (im Hintergrund Anne Hoffmann und Maximilian Strestik) kritisch beäugt. | Foto: Schuck

Nur noch zwei Vorstellungen für Fassbinders "Angst essen Seele auf" im Prinzregenttheater

„Angst essen Seele auf“ ist ein Stoff, den man zu kennen glaubt. Rainer Werner Fassbinders Film aus dem Jahre 1974 mit Brigitte Mira in der Rolle der verwitweten Putzfrau Emmi Kurowski, die sich in München in einen Gastarbeiter mit marokkanischen Wurzeln verliebt, ist ein Stück bundesdeutscher Filmgeschichte. Die Inszenierung am Prinzregenttheater bürstet den Stoff auf erhellende Weise gegen den Strich.Intendantin und Regisseurin Romy Schmidt belässt die Handlung in den siebziger Jahren, in...

  • Bochum
  • 04.06.17
Kultur
Doris Plenert  (links) und Linus Ebner (2.v.l.) spielen ein ungleiches Paar. Anne Hoffmann und Maximilian Strestik geben dem gesellschaftlichen Umfeld ein Gesicht. | Foto: Schuck

Romy Schmidt bringt im Prinzregenttheater Rainer Werner Fassbinders "Angst essen Seele auf" auf die Bühne - der Stoff ist so aktuell wie 1974

„Es war immer mein Traum, ein Werk von Rainer Werner Fassbinder auf die Bühne zu bringen“, erklärt Romy Schmidt, Intendantin des Prinzregenttheaters. Dabei fiel ihre Wahl auf „Angst essen Seele auf“; Schmidt und ihre Mitstreiter arbeiten auf der Basis der Dialogliste des Films von 1974. „Damals“, blickt Schmidt auf die Entstehungszeit des Films zurück, „war die Gastarbeiterthematik zehn Jahre alt. Mittlerweile sind es 50 Jahre.“ Im Jahr 2017, im Angesicht der Wahlerfolge der AfD, erzählt das...

  • Bochum
  • 28.05.17
  • 1
Kultur
Das "Grubengold"-Ensemble überzeugt mit seiner Bühnenpräsenz. | Foto: Schuck

Vierter und letzter Teil der Serie über das "Grubengold"-Projekt am Prinzregenttheater: Wie macht man aus einem Roman von 1.500 Seiten ein 70-minütiges Theaterstück?

„Mit dem interkulturellen 'Grubengold'-Ensemble 'Don Quijote' auf die Bühne zu bringen, war eine Vorgabe des Prinzregenttheaters“, erzählt Michaela Kuczinna, künstlerische Leiterin und Regisseurin des Projekts. Sie ergänzt: „Ich bin mit dem Stoff vertraut und habe mich sehr gefreut, ihn auf die Bühne bringen zu können. Das ist ein gutes, vielfältiges Material.“ - Der Lokalkompass stellt das „Grubengold“-Projekt in einer vierteiligen Serie vor. Nachdem in den ersten beiden Teile die...

  • Bochum
  • 22.05.17
  • 1
Kultur
Auch an der Prinz-Regent-Straße erkennt man Don Quijote an seiner eigenwilligen Kopfbedeckung. | Foto: Schuck

"Grubengold"-Ensemble begeistert mit seiner ganz eigenen Version von "Don Quijote"

„Du siehst die Welt und siehst sie nicht“, heißt es in der „Don Quijote“-Adaption des interkulturellen „Grubengold“-Ensembles am Prinzregenttheater. Und genau darum geht es – um den ganz eigenen Blick jedes einzelnen auf die Realität. Und darum, dass sich das Nachsinnen über utopische Hoffnungen und das Abgleiten in den Wahnsinn nicht immer klar voneinander unterscheiden lassen. Dabei werden die Träume des Ritters, die Miguel de Cervantes an der Schwelle vom 16. zum 17. Jahrhundert in seinem...

  • Bochum
  • 15.05.17
Politik
Burkhard Römmelt (Dritter von links) und Noor Shawish (Mitte) mit Vertretern des Prinzregenttheaters und des Jobcenters. | Foto: Schuck

Burkhard Römmelt vermittelt erfolgreich zwischen Geflüchteten und Behörden - und konnte dabei auch dem Bochumer Prinzregenttheater einen großen Dienst erweisen

„In den letzten eineinhalb Jahren habe ich in rund 100 Fällen zwischen Geflüchteten und dem Jobcenter, der Kommune, dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge oder der Ausländerbehörde vermittelt“, erzählt der pensionierte Landesbeamte Burkhard Römmelt, der mittlerweile für die Bezirksregierung Arnsberg zwischen Flüchtlingen und Behörden vermittelt. Nicht ohne Stolz fügt er hinzu: „Immer ist es gelungen, zu einer einvernehmlichen Lösung zu kommen.“ „Die Tätigkeit macht mir großen Spaß“,...

  • Bochum
  • 11.05.17
Kultur
Für die Premiere werden die Teilnehmer professionell geschminkt und frisiert. | Foto: Schuck

Im Kampf gegen Windmühlen: Interkulturelles "Grubengold"-Ensemble bringt am Prinzregenttheater eine ganz eigene Version von "Don Quijote" auf die Bühne

„Alle reden über Integration“, sagt Frank Weiß, Dramaturg bei „Grubengold“, dem interkulturellen Projekt des Prinzregenttheaters, „aber es gibt keine Begegnung.“ - Folgerichtig ist „Grubengold“ im zweiten Jahr nicht mehr in erster Linie ein Forum für Fluchtgeschichten; vielmehr begegnen sich hier junge Erwachsene mit und ohne Fluchterfahrung bzw. Migrationshintergrund. Yousef Hasan arbeitet für „Grubengold“ als Übersetzer und Kulturvermittler und absolviert dort auch eine Dramaturgie-Hospitanz....

  • Bochum
  • 07.05.17
  • 1
Kultur
Der Don Quijote des "Grubengold"-Ensembles ist Raum und Zeit enthoben - das sieht man auch an den Kostümen. | Foto: Schuck

Was alles nötig ist, um ein Stück auf die Bühne zu bringen: Teil drei der vierteiligen Reihe über das Projekt "Grubengold"

„In Syrien habe ich als Friseur und Optiker gearbeitet. Die Arbeit als Friseur und Maskenbildner beim Theater ist ganz anders, aber auch sehr schön“, erzählt Noor Shawish, der im zweiten Stück des interkulturellen Theaterprojekts „Grubengold“ am Prinzregenttheater, „Don Quijote“ nach Miguel de Cervantes' berühmtem Roman, auch mitspielt. Der Lokalkompass stellt „Grubengold“ im Rahmen einer vierteiligen Serie vor. Nachdem in den ersten beiden Teilen die künstlerische Leiterin Michaela Kuczinna...

  • Bochum
  • 01.05.17
  • 1
Kultur
Corinna Pohlmann und Ronny Miersch spielen ein Paar in den Fängen von Erotik und Gewalt. | Foto: Schuck

"Tender Napalm" am Prinzregenttheater ist wunderbares Theater mit zwei herausragenden Schauspielern

„Soll ich dir erzählen, was meine Mutter einmal zu mir gesagt hat? Sie hat gesagt, dass Kinder ihre Eltern verlieren. Das ist normal. Das Einzige, womit wir nicht zurechtkommen, ist, wenn ein Elternteil ein Kind verliert. Nur das ist zu viel für uns. Nur das kann uns in den Wahnsinn treiben.“ - Hier findet das Trauma seinen Ausdruck, welches das Paar in Philip Ridleys Drama „Tender Napalm“ immer wieder in emotionale Extreme treibt. Das aufwühlende Stück ist nun als deutschsprachige...

  • Bochum
  • 22.03.17
  • 1
Kultur
Ismene (Leonhard Meier) und Antigone (Clara Kroneck, r.) führen durch eine verzwickte Geschichte. | Foto: Ganzek

Antike Wucht: "Ödipus" im Rottstr5-Theater

Der Mythos um Ödipus gehört zu den bedeutendsten der griechischen Antike. Ödipus erschlägt Laios, ohne zu wissen, dass dieser sein Vater ist, und geht ein inzestuöses Verhältnis mit seiner Mutter ein. Sophokles behandelt das Leben des Ödipus in den Dramen „König Ödipus“ und „Ödipus auf Kolonos“. Der junge Regisseur Jakob Arnold bringt eine aufs Äußerste komprimierte Version der beiden Stücke auf die Bühne des Rottstr5-Theaters. Ein extrem spartanisches Bühnenbild und einige wenige Requisiten –...

  • Bochum
  • 15.03.17
  • 1
Kultur
"Tender Napalm" geht dahin, wo es wehtut. | Foto: Schuck

Deutschsprachige Erstaufführung im Prinzregenttheater: Am 18. März erlebt Philip Ridleys "Tender Napalm" seine Premiere

„Zuletzt haben wir hier am Prinzregenttheater mit Elfriede Jelineks 'Kein Licht' ein sehr abstraktes Stück als Premiere präsentiert“, blickt Frank Weiß zurück. Er selbst bringt nun Philip Ridleys „Tender Napalm“ als deutschsprachige Erstaufführung auf die Bühne: „Das Beziehungsdrama geht zwar einen abstrakten Weg des Erzählens, bleibt aber dennoch konkret.“ Kerstin Sommer, an der Prinz-Regent-Straße als Regieassistentin tätig, hat das Drama ins Deutsche übertragen. „Ich musste mich immer wieder...

  • Bochum
  • 12.03.17
  • 1
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