Rezension

Beiträge zum Thema Rezension

Kultur
Foto: Schwarzkopf-Verlag
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Bücherkompass: Unsere Heimat ist das Ruhrgebiet!

Im Ruhrgebiet gibt es so viele spannende Geschichten zu erfahren: Ganz egal ob über den Traditionsverein Rot-Weiss Essen, das Leben in den 1930er bis 1950er Jahren im Essener Norden, oder etwa den Duisburger Hafen. Unsere drei Vorstellungen für den Bücherkompass haben so manche überraschende Geschichte parat. Wenn Ihr Eines der Bücher haben und es anschließend im Lokalkompass rezensieren wollt, müsst Ihr einfach den Beitrag kommentieren. Und mit etwas Glück liegt eines der Exemplare schon bald...

  • Essen-Nord
  • 22.10.18
  • 12
  • 7
Überregionales
Eine fiktive autobiografie von Margaret Tudor. Foto: rohwolt Verlag
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Bücherkompass: Konkurrenz, ein Attentat und die Suche nach einem Manuskript

Wir haben wieder drei neue Bücher für euch am Start. Es geht um Neid, Drama, Konkurrenz, Leid und Enttäuschung. Ihr könnt entscheiden zwischen einer Reise ins alte England, in dem Konkurrenz und Neid das Leben von Margaret Tudor, Schwester von König Heinrich VIII., bestimmen, und einem Einblick in die Geschichte von Anders Breivik. Oder ihr begebt euch zusammen mit Ariane in Schweden auf die Suche nach einem Manuskript ihres verstorbenen Vaters.  Philippa Gregory: WolfsschwesternDieser Roman...

  • Essen-Nord
  • 04.09.18
  • 16
  • 11
Überregionales
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Bücherkompass: eine tragische Biographie, Pubertät und verliebte Außenseiter

Heute stellen wir euch wieder drei neue Bücher vor. Dieses Mal dreht sich es um Menschen in verschiedensten Lebenslagen. Eine ergreifende Biographie reißt uns mit in die harte Welt eines Obdachlosen. Wir erlangen neue Erkenntnisse über das Reich der Pubertiere und verlieren uns in der gefühlvollen Liebesgeschichte zwischen zwei Außenseitern. Wir erfahren also von Leid, Chaos, Freude und Liebe. Richard Brox: Kein Dach über dem Leben"Kein Dach über dem Leben", eine Biographie eines Obdachlosen....

  • Essen-Nord
  • 27.08.18
  • 37
  • 10
Kultur
Ein Roman von Wendy Wax. Über Liebe, Freundschaft und Häuser am Meer. Foto: Rohwolt Verlag
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Bücherkompass: Realsatire, Freundschaft und eine Vermisste

Der Bücherkompass ist wieder da. Nach einer kleinen Auszeit habt ihr jetzt wieder jede Woche die Chance ein Buch zu gewinnen. Euch erwarten unglaubliche aber wahre Schlagzeilen aus aller Welt, ein Roman über Freundschaft, Liebe und Häuser am Meer sowie ein spannender Inspector-Lynley-Roman über ein kleines vermisstes Mädchen. Von Freundschaft und schrecklichen SchicksalsschlägenIn "Die alte Villa am Strand" geht es um drei Freundinnen: Madeleine, Avery und Nicole. Nicole hat hohe Schulden,...

  • Essen-Nord
  • 16.08.18
  • 20
  • 10
LK-Gemeinschaft
Ins alte Rom entführt das Familienspiel "Cariot Race" von Pegasus.
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Spielekompass: Wie im alten Rom - Chariot Race

Deutlich kurzweiliger als der Film Ben Hur, gestaltete sich der Ausflug der Spieletester vom Lokalkompass ins alte Rom. Wir widmeten unsere Zeit "Chariot Race", einem neuen Familienspiel von Pegasus Spiele. Zwei bis sechs Spieler können sich am Brett beim rasanten Wagenrennen vergnügen. Darum geht es Das Spielbrett zeigt den Zirkus Maximus mit seiner berühmten Wagenrennbahn. Jeder Spieler erhält inen Wagen und muss möglichst schnell die Rennstrecke absolvieren. Doch Vorsicht, je schneller man...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 04.12.16
  • 3
LK-Gemeinschaft
Das Spielmaterial ist gut durchdacht und so verpackt, dass man gleich mit dem Rätseln beginnen kann. | Foto: Moses. Verlag
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Spielekompass: Das Kneipenquiz ist ein Trend aus Irland

Nicht nur der Konsum von Alkoholika, sondern vor allem die Geselligkeit treiben die Briten in ihre Pubs. In großer Runde zu quizzen und zu rätseln findet aber auch bei uns immer mehr Freunde. Deshalb haben Darren Grundorf und Tom Zimmermann gemeinsam mit dem moses. Verlag das Kneipenquiz für das heimische Wohnzimmer entwickelt. Die Tester vom Lokalkompass waren schon von der Aufmachung des Spiels begeistert: Die Schachtel lässt sich zum Spielfeld mit zwei Ebenen auseinanderfalten. Das...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 27.11.16
  • 2
  • 8
Kultur

Schreibend ein neues Leben beginnen

„Die Liebesgeschichtenerzählerin“ - neuer Roman von Georg-Büchner-Preisträger Friedrich Christian Delius „Viel wichtiger war, dass sie nach dreißig Wartejahren endlich zum richtigen Schreiben kam und die Zeit als Tippse von Doktorarbeiten aufhörte und mit der Schreibmaschine ein neues Leben beginnen konnte“, heißt es über die Protagonistin Marie von Schadow (verheiratete von Mollnitz), die sich Ende der 1960er Jahre am Strand von Scheveningen dazu entschließt, ihre Familiengeschichte, genauer:...

  • Wattenscheid
  • 13.04.16
  • 5
Kultur

Nicht lesen, sondern dechiffrieren

„Oben das Feuer, unten der Berg“ - der neue Roman von Büchner-Preisträger Reinhard Jirgl Reinhard Jirgl, Georg-Büchner-Preisträger des Jahres 2010 und damals wegen seines avantgardistischen Schreibgestus' gerühmt, hat einen gewaltigen Erzählbrocken vorgelegt. Ein Buch, das nicht gelesen, sondern dechiffriert werden muss. Wie schon in den Vorgängerwerken „Die atlantische Mauer“ (2000), „Die Unvollendeten“ (2003), „Die Stille“ (2009) und „Nichts von euch auf Erden“ (2013) stehen wieder Figuren...

  • Wattenscheid
  • 30.03.16
  • 1
Kultur

Aufbruch ins Ungewisse

Peter Stamms Roman „Über das Land“ „Thomas stand auf und ging auf dem schmalen Kiesweg am Haus ent­lang. An der Ecke angelangt, zögerte er einen Augenblick, dann bog er mit einem erstaunten Lächeln, das er mehr wahrnahm als emp­fand, zum Gartentor ab.“ Die männliche Hauptfigur in Peter Stamms neuem Roman bricht ohne vordergründig erkennbaren Grund aus dem Alltag aus, lässt Frau und Kinder im Thurgau zurück und verschwindet. „Das Tragische gefällt mir, weil es mehr Nähe ermöglicht als das...

  • Wattenscheid
  • 22.03.16
  • 1
Kultur

Eine Figur für das Museum

Christoph Heins Roman „Glückskind mit Vater“ Christoph Heins Romanfiguren verbindet eine liebenswürdige Dickköpfigkeit. Von der Ärztin Claudia aus „Der fremde Freund“ (1982) bis hin zum Kulturwissenschaftler Rüdiger Stolzenburg in „Weiskerns Nachlass“ (2011) waren sie alle ein wenig eigenwillig, manchmal störrisch und introvertiert und bisweilen sogar etwas rebellisch. Nun präsentiert uns der 71-jährige Christoph Hein, der von 1998 bis 2000 dem gesamtdeutschen PEN-Club vorstand und uns mit...

  • Wattenscheid
  • 15.03.16
  • 1
Kultur

Zwischen Schostakowitsch und Sorgerecht

Michael Kumpfmüllers Roman „Die Erziehung des Mannes“ Wenn ein junger Mann in den späten 1980er Jahren Georg heißt, Musikwissenschaft studiert, selbst komponiert und mit Mitte Zwanzig feststellt, dass er in sieben Jahren Beziehung mit seiner Partnerin nicht einmal geschlafen hat („Verlassen konnte ich sie nicht. Es wäre mir schäbig vorgekommen.“), dann schrillen beim Leser die Alarmglocken, denn mehr stilisiertes Außenseitertum geht kaum. Der 55-jährige Erfolgsautor Michael Kumpfmüller, der...

  • Wattenscheid
  • 08.03.16
Kultur

Dem „Milchbrötchen“ gefolgt

Siegfried Lenz' Nachlassroman „Der Überläufer“ Knapp zwei Jahre nach dem Tod des bedeutenden Romanciers Siegfried Lenz ist ein bisher unveröffentlichter, 65 Jahre alter Roman aufgetaucht, der in den 1950er Jahren nicht erscheinen durfte und den Lenz später nie erwähnt, aber auch nicht vernichtet hat. Im Nachlass wurde das Schreibmaschinenmanuskript entdeckt und nun von Hoffmann und Campe veröffentlicht. Von jenem Verlag, der Lenz' erschütternden Kriegsroman damals abgelehnt hat. „Ich halte es...

  • Wattenscheid
  • 01.03.16
  • 3
  • 3
Ratgeber
Foto: Ullstein

Bücherkompass: Mit Herz, Darm und Hirn für die Gesundheit

Bei unser Mitmach-Aktion Bücherkompass vergeben wir wöchentlich Bücher zur Rezension auf lokalkompass.de. Diese Woche wollen wir Euch das Thema Gesundheit nahe bringen. Ob diese Bücher dazu beitragen können? Alle Teilnehmer bitten wir unter "meine Seite" im Profil die erforderlichen Adressdaten einzutragen (für Außenstehende nicht einsehbar), damit wir Euch die Bücher ohne Wartezeiten per Post schicken können! Giulia Enders: Darm mit Charme Ohne ihn geht fast nichts, das steht fest. Der...

  • 01.03.16
  • 13
  • 11
Kultur

Buch der Woche: Tod des unbekannten Freundes

Norbert Gstreins Roman „In der freien Welt“ „Der Tod meines Freundes John in San Francisco ist mir mit wochenlanger Verspätung bekannt geworden, aber die genauen Umstände liegen immer noch im dunkeln“, lautet der Spannung verheißende Eröffnungssatz im neuen Roman von Norbert Gstrein. Der 54-jährige österreichische Schriftsteller ist bekannt dafür, dass er brisante Themen nicht scheut. Nach dem Balkankrieg („Das Handwerk des Tötens“) und einer nur mäßig verschleierten, gegen Suhrkamp-Chefin Ulla...

  • Wattenscheid
  • 15.02.16
Kultur

Buch der Woche: Melancholischer Brückenbauer

„Diese Fremdheit in mir“ - der neue Roman des Nobelpreisträgers Orhan Pamuk „Mit großem Aufwand versuchte ich der moralischen Pflicht nachzukommen, Mevluts Menschlichkeit auf 600 Seiten auszubreiten und ihn als vielschichtigen Menschen zu zeigen – und das, ohne auf die Tränendrüse zu drücken“, bekannte der Literatur-Nobelpreisträger von 2006, Orhan Pamuk, über die Hauptfigur seines neuen Romans. Es ist alles etwas anders als in den Vorgängerwerken. Pamuk erzählt zwar nach wie vor sehr...

  • Wattenscheid
  • 31.01.16
  • 1
  • 1
Kultur

Buch der Woche: Haikus und die Allgegenwart des Todes

Richard Flanagans mit dem Booker-Preis ausgezeichneter Roman „Der schmale Pfad durchs Hinterland“ Dieser Roman ist hammerhart und eignet sich nicht für zartbesaitete Gemüter. Der australische Autor Richard Flanagan, der hierzulande lediglich mit seinem 2002 erschienenen Roman „Goulds Buch der Fische“ für Aufmerksamkeit gesorgt hatte, konfrontiert uns in seinem gewaltigen Epos mit einem nur wenig bekannten dunklen Kapitel der südostasiatischen Geschichte. Der 2014 mit dem Booker-Preis...

  • Wattenscheid
  • 26.01.16
Kultur

Von Shakespeare als Kind begeistert

Zum 80. Geburtstag des Booker-Preisträgers Ismail Kadare am 28. Januar* "Ich bin der Meinung, dass ich nicht ein politischer Schriftsteller bin, und überdies, dass, was wahre Literatur betrifft, es eigentlich auch keine politischen Schriftsteller gibt. Ich denke, dass es in meinem Schreiben nicht politischer zugeht als im antiken griechischen Theater“, erklärte der albanische Schriftsteller Ismail Kadare, der über Jahrzehnte hinweg vor allem als politischer Chronist seines Heimatlandes...

  • Wattenscheid
  • 24.01.16
Kultur

Buch der Woche: Pawel und der Steinbruch

Peter Hennings Roman „Die Chronik des verpassten Glücks“ „Ich habe nur meine Biographie. Und das ist der Steinbruch, aus dem ich einfach zehre“, erklärte der Schriftsteller Peter Henning kürzlich in einem Interview über seinen neuen Roman, den er dem befreundeten Schriftsteller Dieter Wellershoff gewidmet hat. Der 56-jährige, der seit fast 30 Jahren als Journalist, Kritiker, Herausgeber und Erzähler umtriebig in der Kulturszene tätig ist, hatte zuletzt 2013 mit seinem Roman „Ein deutscher...

  • Wattenscheid
  • 21.01.16
Kultur

Große Gefühle im Konjunktiv

Martin Walsers Roman „Ein sterbender Mann“ (erscheint am 8. Januar) „Der Unterschied zwischen Sina und dir ist, dass ich es leichter ertrage, von Sina nicht verstanden zu werden, als von dir“, resümiert Theo Schadt, die 72-jährige Hauptfigur aus Martin Walsers neuem Roman ihren waghalsigen und turbulenten Spagat zwischen zwei Frauen. Nach dem „liebenden Mann“ (2008) nun also der „sterbende Mann“. Walser, der große Altmeister der deutschen Gegenwartsliteratur, nimmt thematische Fäden aus seinen...

  • Wattenscheid
  • 06.01.16
Kultur

Durch Schreiben retten

Hanns-Josef Ortheils Roman „Der Stift und das Papier“ Ein Mann sitzt in einer Jagdhütte im Westerwald, blickt bei Eintritt der Dämmerung aus dem Fenster Richtung Norden. Auf dem Tisch liegen vor ihm Stifte und weißes Pa­pier. „Plötzlich von ei­nem Moment auf den andern..... bin ich wieder: Das Kind, das schreibt.“ So bedächtig und un­spektakulär beginnt Hanns-Josef Ortheil seinen neuen, wieder stark autobiografi­schen Roman. Der 64-jährige Autor, der Ende Oktober eine Poetik-Dozentur an der Uni...

  • Wattenscheid
  • 01.01.16
  • 1
Kultur

Kunst mit finsterstem Ernst

Adam Soboczynskis Roman „Fabelhafte Eigenschaften“ Er ist ein Profi-Schreiber und in der Kulturszene eine feste Größe. Als Romanautor dagegen hat der 40-jährige Adam Soboczynski, seit eini­gen Jahren Feuilletonchef der „Zeit“, noch keine bleibenden Spuren in der literarischen Landschaft hinterlassen. Umso erstaunlicher ist es, dass sich der in Polen geborene und später in Koblenz aufgewachse­ne Autor nach mehreren erzählerischen Essays nun ausgerechnet die Kulturszene als Sujet für sein erstes...

  • Wattenscheid
  • 01.01.16
  • 1
Kultur

Buch der Woche: Der Hammer verändert die Welt

Hansjörg Schertenleibs Roman „Jawaka“ Der abwechselnd in Irland und im Kanton Aargau lebende Schriftstel­ler Hansjörg Schertenleib hat sich auf völlig neues literarisches Terrain begeben. Der 58-jährige Autor, der zuletzt die von der Kritik hoch ge­lobten, dem Realismus verpflichteten und in der Gegenwart angesie­delten Romane „Das Regenorchester“ (2008), „Cowboysommer“ (2010) und „Wald aus Glas“ (2012) vorgelegt hatte, gehört zu den re­nommiertesten Stimmen der Schweizer Gegenwarts­literatur....

  • Wattenscheid
  • 01.01.16
Kultur

Buch der Woche: Überall Zerrissenheit

Judith Kuckarts Roman „Dass man durch Belgien muss auf dem Weg zum Glück“ „Ich kenne die Sehnsucht nach dem kleinen Leben, aber auch nach den großen Dingen. Bei wichtigen Gefühlen, auch beim Heimatgefühl, verspürt man solche Zerrissenheit immer“, hatte die heute 56-jährige Autorin Judith Kuckart vor zwei Jahren in einem Interview erklärt und damit schon die seelischen „Befindlichkeiten“ der meisten Figuren ihres neuen, bereits achten Romans vorweg genommen. Die gebürtige Schwelmerin (mit...

  • Wattenscheid
  • 17.11.15
  • 1
Kultur

Einfühlung und Analyse

Neuer Band mit Erzählungen zum 90. Geburtstag von Dieter Wellershoff am 3. November* „Ohne Lebenserfahrung könnte man gewiss nicht so schreiben, wie ich das tue. Das heißt aber nicht, dass ich in meinen Texten ständig eigene Lebensprobleme ausagiere. Wenn der Autor wissen will, was an den Menschen dran ist, muss er sie in Schwierigkeiten bringen“, beschrieb Dieter Wellershoff einst sein dichterisches Credo. Und so lässt sich ohne waghalsige Interpretationsartistik eine verbindende Motivklammer...

  • Wattenscheid
  • 21.10.15
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