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Beiträge zum Thema uwe timm

Kultur

Uwe Timms Band „Alle meine Geister“
Erinnern oder vergessen?

"Erinnern ist ein merkwürdiges Vergessen", heißt es im neuen Band von Uwe Timm, der (ganz bewusst) ohne Genrebezeichnung erschienen ist. Es geht darin um Erinnerungen, um die Beleuchtung von Lebensetappen und um fürs spätere Leben wegweisende Erfahrungen. Ohne selbstverliebte Nabelschau und ohne pathetisches Geraune. Timm umkreist die Jahre zwischen 1955 und 1960 mit kritischem Blick, stellt latent wieder die Frage, wie sein Leben hätte verlaufen können, wenn er irgendwann anders „abgebogen“...

  • Wattenscheid
  • 09.10.23
  • 1
Ratgeber
Das "Nachlese"-Trio stellt eigens ausgewählte Schriften und Bücher vor, bewertet diese und gibt Leseempfehlungen. | Foto: Anna Ehrenstein
3 Bilder

Büchervorstellungen- und Empfehlungen
Das "Nachlese"-Trio füttert Leseratten

Am Montag, 7. März, um 19.30 Uhr stellt das "Nachlese"-Trio im Nicolaihaus wieder Bücher vor. Diesmal verraten die drei, was man von Tauben lernen kann oder was die "Feuchtkugeltemperatur" in Romanen zu suchen hat. Sie lesen aus essayistischen wie belletristischen Texten zu aktuellen Themen oder steigen mit Uwe Timm in die Tiefen der Vergangenheit. Sie streifen durch Berlin oder machen Lust auf eine "Frühlingsgeschichte". Journalistin Anja Hirsch und Buchhändler Michael Sacher stellen die...

  • Unna
  • 17.02.22
Kultur

Zum 80. Geburtstag des Schriftstellers Uwe Timm am 30. März*
Bescheiden, aber engagiert

Er ist einer der vielseitigsten zeitgenössischen deutschsprachigen Schriftsteller, studierte in den wilden Jahren der Studentenbewegung in Paris, war DKP-Mitglied und mit Benno Ohnesorg gut befreundet. Die Rede ist von Uwe Timm, einem engagierten „Einmischer“ mit deutlich vernehmbarer Stimme und klaren Positionen: „Man kann nur hoffen, dass dieser Trump, der ja sowas von irrational und kenntnislos ist, der das Land ja wirklich wie sein Immobilien-Imperium führt, man kann nur hoffen, dass die...

  • Wattenscheid
  • 19.03.20
Kultur

Die Entdeckung des Kaugummis

Uwe Timms opulenter Roman „Ikarien“ „Ich bin überzeugt, dass wir in unserer Seele einen besonderen Teil haben, der einem anderen vorbehalten ist. Dort sehen wir die Idee unserer anderen Hälfte, wir suchen nach dem Vollkommenen im anderen“, erklärte der männliche Protagonist Eschenbach in Uwe Timms letztem Roman „Vogelweide“ (2013). Um dunkle und helle Sphären im Menschen, um kaum erklärbare Ambivalenzen und Berührungspunkte zwischen Gut und Böse geht es auch im neuen Roman des inzwischen...

  • Wattenscheid
  • 07.09.17
Kultur

Erzähler und Zuhörer

Essayband „Montaignes Turm“ zum 75. Geburtstag des Schriftstellers Uwe Timm am 30. März* „Ich bin überzeugt, dass wir in unserer Seele einen besonderen Teil haben, der einem anderen vorbehalten ist. Dort sehen wir die Idee unserer anderen Hälfte, wir suchen nach dem Vollkommenen im anderen“, erklärte der männliche Protagonist Eschenbach in Uwe Timms letztem Roman „Vogelweide“ (2013). Mit diesem äußerst anspielungsreichen Buch hatte Timm nicht nur einmal mehr seine immense Vielseitigkeit unter...

  • Wattenscheid
  • 17.03.15
Kultur

Buch der Woche: Eschenbach auf der Vogelweide

„Ich bin überzeugt, dass wir in unserer Seele einen besonderen Teil haben, der einem anderen vorbehalten ist. Dort sehen wir die Idee unserer anderen Hälfte, wir, die Unvollkommenen, suchen nach dem Vollkommenen im anderen“, erklärt – leicht altbacken klingend - der männliche Protagonist in Uwe Timms neuem Roman. Wenn diese Figur dann auch noch Eschenbach heißt und ein Eremitendasein auf der „Vogelweide“ führt, fühlen wir uns vollends entrückt aus der Gegenwart. Der Minnesänger, der Parzival...

  • Wattenscheid
  • 23.08.13
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