Aschermittwoch: Heute beginnt die Fastenzeit!

So könnte ich in sieben Wochen aussehen - will ich aber nicht!
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  • hochgeladen von Sara Drees

"Zeig dich! Sieben Wochen ohne Kneifen" - Unter diesem Motto beginnt am heutigen Aschermittwoch, dem 14. Februar 2018 (ausgerechnet am Valentinstag, wo man weit und breit nur Pralinen sieht), die diesjährige Fastenzeit. Und das heißt: Sieben Wochen ohne. Aber: Ohne was eigentlich? Und warum nicht auch mal mit - mit Energie oder mehr Freude beispielsweise?

Die Fastenzeit: Vorbereitung auf Ostern

Ursprünglich ging es beim Fasten ja um den Verzicht auf Nahrung, auf das Essen und das Trinken. Natürlich nicht, um eine Kleidergröße zu verlieren, sondern, um sich auf Ostern vorzubereiten. Sich auf das Wesentliche konzentrieren, bewusste Entscheidungen treffen, auch Buße tun, darum soll es gehen - und zwar ganze 40 Tage lang, genauso lang wie Jesus der christlichen Geschichte nach fastend durch die Wüste lief.

Seid mir nicht bös, ich bin nicht besonders bibelfest und will auch nicht verzichten, nur weil das mal irgendwann irgendwer so vorgemacht hat. Die Idee, die Zeit zu nutzen, um einmal inne zu halten und bestimmte Dinge vorübergehend einzuschränken, um sie intensiver wahrzunehmen oder zu hinterfragen, klingt doch aber gar nicht so schlecht - und hat sich bis heute gehalten. Auch unter Nicht-Christen. Menschen brauchen wohl einfach feste Kalendertage wie den Jahreswechsel oder die Fastenzeit, um sich selbst zu disziplinieren, ihre lang gehegten Vorsätze in die Tat umzusetzen. 

Süßes, Alkohol, Fleisch, Smartphone

Ohne was also wollen wir zwischen Aschermittwoch auf Gründonnerstag, also 14. Februar bis 2. April 2018, leben? Möglichkeiten gibt es ja viele: Süßigkeiten etwa sind ein beliebtes Beispiel, viele verzichten auf Alkohol und/oder Zigaretten, um den Körper zu reinigen, manche auf Fleisch, auch der Tiere zuliebe. In den vergangenen Jahren schafften es auch Smartphone oder Fernsehen in die Fasten-Tops. Und wer auch der Umwelt etwas Gutes tun mag, lässt das Auto stehen und fährt stattdessen sieben Wochen mit dem Fahrrad. Was ich übrigens auch toll fände: Menschen, die weniger motzen und drängeln - das wäre mal ein schöner Fasten-Vorsatz.

Und was ist mit mir?

Ich trinke kaum Alkohol, rauche nicht, versuche meine Ernährung in regelmäßigen Abständen zu verbessern (auf Süßes kann und mag ich aber ohnehin nicht verzichten), nehme meistens die Bahn statt des Autos - naja, und was Fernsehen und Smartphone betrifft: Wir sind unzertrennbar! :)

Deshalb will ich statt ohne etwas in den kommenden Wochen lieber mit etwas leben; Nämlich mit mehr Zeit! Zeit (und Geld, aber wer wartet nicht auf den Lottogewinn ...) ist nämlich das, was in meinem Leben am meisten fehlt. Zeit für Freizeit, für Familie, fürs Stricken, fürs Lesen, fürs Schwimmen und in den Zoo gehen, für Urlaube, für Kreatives, fürs Shoppen und Bummeln, fürs Abhängen und blödes Zeug machen. Das mag vielleicht kein komplett christlicher Gedanke sein - würde aber garantiert jedem Menschen gut tun. Glaubt ihr nicht?

Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich, wie ich besser planen und mir mehr Freiräume schaffen kann? Ich werde euch in 7 Wochen davon berichten, wie das so bei mir geklappt hat.

Und was sind Eure Fasten-Vorhaben?

Schreibt sie mir doch einfach in die Kommentare!

Autor:

Sara Drees aus Dortmund

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