Ars Cantica auf Konzertreise Teil 2
Auch in Bayern kann ein "preussischer" Meisterchor gut ankommen

Nach der Festivalteilnahme in Italien (wie bereits HIER berichtet) ging es für den Männerchor "Ars Cantica" auf dem Rückweg noch ins schöne Altmühltal. Am Sonntag, den 23. Juni 2019 erreichte man gegen Mittag den zweiten Halt der 6-tägigen Konzertreise. Nach einer deftigen bayrischen Brotzeit hieß es zum vierten Mal an 4 Tagen - fetigmachen zum Konzert. Der Auftrittsort war das "Klösterl" in Kehlheim. Ein ehemaliges Franziskanerkloster inmitten der Felsenschluchten des Donaudurchbruchs bei Weltenburg, mit der einzigen Felsenkirche mit natürlichem Dach in Europa. Diese bot dem Meisterchor die Kulisse für ein Konzert aus geistlicher und weltlicher Literatur. Mit rund 70 Zuhörer war der Raum gut gefüllt und auch der Wirt war von der Athmosphäre begeistert. Ein solches Konzert hatte es bisher noch nie gegeben. Für die Sänger war es außerdem Einmal wieder eine schöne Erfahrung, dass Chorgesang publikumswirksam sein kann.

Der Montag sollte dann der Erholung dienen. Bei einer kleinen Wanderung durch das Altmühltal ging es nach Beilngries. Die Brotzeit im örtlichen Brauhaus zum Mittag und die anschließende Stadtbesichtigung schlossen das kurze Tagesprogramm ab.

Am Dienstag fuhren die 11 Sänger wieder nach Kehlheim, um den berühmten Donaudurchbruch mit dem Schiff zu durchfahren. Dabei war der nächste Zwischenstopp am Kloster Weltenburg, der älltesten Klosterbrauerei der Welt.
Die Weltenburger Kirche ist räumlich die kleinste Abteikirche, aber künstlerisch eine der allerbesten. Das Äußere der Kirche ist schlicht und einfach und läßt nicht den inneren Reichtum, ja nicht einmal die innere Raumgestaltung ahnen.  Die Velberter Sänger stimmten spontan das "Heilig, heilig, heilig" aus der Deutschen Messe von Schubert an. Beim anschließenden "Cantate Domino" von Croce wurden die Sänger dann von einem französischen Fernsehteam gefilmt, das gerade zufällig für eine Deutschland-Dokumentation im Kloster war. Der Biergarten bot dann noch Gelegenheit die Produkte der berühmten Klosterbrauerei zu testen.
Am Mittwoch endete dann die Konzertreise mit der Heimfahrt und den vielen Eindrücken die der Meisterchor in Italien und Bayern sammeln konnte.

Autor:

Sven Keßner aus Velbert

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