Das Musikfestival „Röcks“ geht in die sechste Runde

Ein Team aus Ehrenamtlichen organisiert „Röcks“: Dazu gehören (von links) Marco Hildebrandt, Dennis Hildebrandt und Raphael Lanuschny. Foto: Dabitsch
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„Es muss rocken“, sagt Marco Hildebrandt, Mit-Organistor des Musikfestivals „Röcks“.

Ohne „Röbbeck“ im Titel findet am Freitag, 15., und Samstag, 16. August, das Musikfestival „Röcks“ im Gewerbegebiet Hixholzer Weg in Velbert-Mitte statt. Zum mittlerweile sechsten Mal treffen sich Rockfans, um an zwei Abenden insgesamt neun Bands aus den Genres Rock, Punk, Metal und Alternative zu lauschen. Und das bei freiem Eintritt. Denn „Röcks“ ist keine kommerzielle Veranstaltung: „Der Erlös aus dem Verkauf von Getränken und Würstchen wird nach Abzug der Kosten gespendet“, sagt Dennis Hildebrandt, einer der Veranstalter.

Nach diesem Kriterium werden die Bands ausgesucht, die am kommenden Freitag (ab 16 Uhr) und Samstag (ab 15 Uhr) im Gewerbegebiet am Hixholzer Weg spielen. „Übers Internet rufen wir Bands auf, sich für ,Röcks‘ zu bewerben“, sagt Raphael Lanuschny, ebenfalls einer der Organisatoren. Rund 50 Bewerbungen gingen in diesem Jahr ein, Bands aus ganz Deutschland hatten Interesse, in Velbert aufzutreten.

Herausgekommen ist eine bunte Mischung: Während die Firebulls aus Velbert etwa Coversongs von AC/DC spielen, stehen die Ten Skies High aus Oberhausen für Pop-Punk. Evil Tiding sind eine junge Metalband aus Velbert mit starken Grunge-Einflüssen, Inhuman aus Dreieich in Hessen bezeichnen ihren Musikstil als Modern Rock. „Ich denke, uns ist eine gute Mischung gelungen“, sagt Organisator Dennis Hildebrandt beim Blick auf das Line-Up. Ein Mix, nicht nur was die Musikstile betrifft, sondern auch zwischen altbekannten und neuen Bands. So sind Inhuman bereits zum wiederholten Mal am Start, ganz neu sind etwa Evil Tidings oder Kopfecho. Eines haben alle Bands gemeinsam: „Sie sind massenkompatibel“, sagt Marco Hildebrandt.

Dabei ist das Festival keineswegs kommerziell. „Wir werden von Jahr zu Jahr ein bisschen professioneller, ohne auf die kommerzielle Schiene zu geraten“, meint Raphael Lanuschny. So hat die Bühnenkonstruktion mittlerweile ein Dach und es gibt es Backstage-Zelt, in der sich die Bands auf ihren Auftritt vorbereiten können.
Getränke und Speisen sind vor Ort erhältlich, neben Bier gibt es unter anderem Kaffee, Kuchen und Würstchen; außerdem „Röcks“-T-Shirts.

Der Erlös aus dem Verkauf fließt nicht in die Taschen der Veranstalter, sondern kommt dem Aandhimul-Projekt zu Gute. Dahinter steht Hilfe für ein kleines nepalesisches Dorf mit dem Namen Aandhimul. „Im vergangenen Jahr kamen 1.000 Euro zusammen. Mit unserer Unterstützung konnte eine Schule gebaut werden“, sagt Dennis Hildebrandt nicht ohne Stolz. Und Raphael Lanuschny ergänzt: „Es macht Spaß, ein bisschen was abzugeben und hier mal was zu starten.“ Der Dank geht an die vielen Unterstützer, ohne die „Röcks“ nicht realisierbar wäre.

Das Lineup:
- Freitag, 15. August:
Evil Tidings
Disruptive Minds
Kopfecho
Inhuman
- Samstag, 16. August:
Liquid Chillerz
Kloode
Firebulls
Ten Skies High
Smokebox

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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