Bündnis “Aktiv gegen Antisemitismus”
Erstes Treffen in Velbert verschoben

Schutz von Synagogen - das Velberter Bündnis “Aktiv gegen Antisemitismus” setzt sich gegen rechte Gewalt ein. | Foto: Foto: Elke Brochhagen
  • Schutz von Synagogen - das Velberter Bündnis “Aktiv gegen Antisemitismus” setzt sich gegen rechte Gewalt ein.
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Das Bündnis “Aktiv gegen Antisemitismus” hat aufgrund der aktuellen Corona-Schutzverordnung seine erste öffentliche Veranstaltung verschoben.

Unter dem Motto „Erinnerung an gestern“ sollte zunächst Velberter Opfern des NS-Regimes gedacht werden. „Mutig sein heute“ – dazu wollten die Veranstalter das Publikum und die Zuschauer mit Unterstützung ihres Gastes, Michael Rubinstein, Leiter der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, auffordern. Schließlich sollte der Blick auf die „Verantwortung für morgen“ gerichtet werden, stimmungsvoll betont durch die Musik der Sängerin Lili Sommerfeld, die aus einer deutsch-israelischen Familie stammt.
Insbesondere vor dem Hintergrund der jüngsten Ereignisse in Frankreich und Österreich, die Menschenhass zum Ausdruck gebracht haben, sollte diese mit Mitteln aus dem Programm „Demokratie leben!“ geförderte Veranstaltung ein klares Bekenntnis zur Menschenwürde sein.

Einsatz gegen rechte Gewalt

Nun bleibt zu hoffen, dass die gemeinsame Anstrengung „Aktiv gegen das Coronavirus“ dazu beiträgt, das eigentliche Anliegen in Zukunft mit der geplanten Veranstaltung deutlich zu machen. Das Bündnis bedauert diese Entscheidung sehr, bedankt sich bei allen, die sich für die Veranstaltung angemeldet haben und bleibt zuversichtlich, diese zu gegebener Zeit durchführen zu können. „Auch wenn die Durchführung unserer ersten Veranstaltung sich verzögert, liegt es uns am Herzen, kontinuierlich gegen Antisemitismus und für 100 Prozent Menschenwürde Flagge zu zeigen. Wer sich dieser wichtigen Aufgabe mit uns gemeinsam widmen möchte, ist in unserem Bündnis herzlich willkommen, “ erklären die Bündnismitglieder.

Initiative der Katholischen Kirche

Das Velberter Bündnis „Aktiv gegen Antisemitismus“ wurde 2019 auf Initiative der Katholischen Kirchengemeinde St. Michael und Paulus ins Leben gerufen und besteht aus aktiven Einzelpersonen und Organisationen, Kirchengemeinden, Schulen und anderen Bildungseinrichtungen. Wer mitmachen möchte, kann sich per E-Mail an aktiv-gegen-antisemitismus@velbert.de wenden.

Autor:

Claudia Jung aus Velbert

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