Klingenfuß hofft jetzt auf die Politik

Die Vertreter der Bürgerinitiative haben mehrere Wochen lang Unterschriften gesammelt, die sie jetzt an Dezernent Sven Lindemann (rechts) übergaben.Foto: Dabitsch | Foto: Dabitsch
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„Das war am Ende ein echter Selbstläufer“, berichtet Eckhard Wirth, der alleine über 1.000 Unterschriften gesammelt hat.
Und dabei freuen sich die Vertreter der Bürgerinitiative Pro Nizzabad auch über die Beteiligung aus den anderen Stadtteilen. „Etwa ein Drittel der Unterschriften kamen aus Velbert-Mitte und Neviges, etwa zwei Drittel von Langenberger Bürgern“, sagt Dietger Döhle.
„Die Menschen haben erkannt, dass es hierbei nicht um ein Ausspielen der drei Bäder gegeneinander geht, sondern dass nur die Schließung des Freibades im Nizzabad im Raum steht“, so Gerda Klingenfuß, die das auf jeden Fall verhindern möchte - „für die Langenberger Kinder“, wie sie sagt.
Jetzt hofft sie, dass die Politik sich dem Bürgerwillen anschließt. Beraten wird darüber frühestens in der Ratssitzung am 12. April. Aber bereits zum jetzigen Zeitpunkt habe es Gespräche mit den Parteien gegeben. „Bei einer Fraktion habe ich gemerkt, dass die Haltung bröckelt“, zeigt sich Klingenfuß optimistisch.
Zumal die Initiative Sparvorschläge gemacht habe, die die der Verwaltung bei Weitem übersteigen. Unter anderem sollen die Eintrittspreise erhöht werden. „Wir haben mit Nutzern des Bades gesprochen und die wären bereit, für einen ganzen Tag statt 3,50 Euro fünf Euro zu bezahlen“, so die Langenbergerin. Sollte der Rat dem Bürgerbegehren nicht entsprechen und weiter an der Schließung des Freibades festhalten, kommt es zum Bürgerentscheid. Dann müssten rund 13.000 Bürger mobilisiert werden, an einem Sonntag noch einmal ihre Stimme abzugeben.
„Wir sind optimistisch, dass wir auch dieses Ziel erreichen können“, sagte Klingenfuß. Allerdings würde sie - auch aus Kostengründen - lieber sehen, dass sich der Rat dem Bürgerwillen anschließt.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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