Schülerverkehr und Corona
Bürgermeister appelliert an Schüler und Eltern

Eng geht es auf weiten Strecken zu im Schülerverkehr. | Foto: M. Schmitz
  • Eng geht es auf weiten Strecken zu im Schülerverkehr.
  • Foto: M. Schmitz
  • hochgeladen von Andrea Rosenthal

VELBERT. In einem Brief haben sich Bürgermeister Dirk Lukrafka und alle Velberter Schulleitungen an die Eltern der Velberter Schüler gewandt und an sie appelliert, ihre Kinder möglichst zu Fuß zur Schule gehen zu lassen.

Sie schreiben:
„Lassen Sie Ihr Kind - abhängig vom individuellen Entwicklungsstand und der Sicherheit des Schulweges - zu Fuß zur Schule gehen.

Unabhängig davon, dass seit einigen Wochen vor Beginn und nach dem Ende des Schulunterrichtes zusätzliche Busse zur Entlastung des Linienverkehrs eingesetzt werden, bitten wir Sie dringend, zu überlegen, ob für den Schulweg zwingend Busse oder S-Bahn genutzt werden müssen oder ob die Schule auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreicht werden kann, wobei letzteres nur für die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen gilt. Sollte dies nicht möglich sein, so parken Sie Ihr Fahrzeug, mit dem Sie Ihr Kind zur Schule bringen, unbedingt in größerer Entfernung zur Schule und lassen Ihr Kind den Rest des Weges alleine gehen beziehungsweise begleiten es zu Fuß vom Fahrzeug bis zur Schulgrundstücksgrenze.

Bewegung tut gut

Den Weg selber zu gehen, gibt den Kindern Selbstvertrauen – und selbstbewusste Kinder bewegen sich tatsächlich sicherer durch den Straßenverkehr. Darüber hinaus tut Bewegung und frische Luft gut, bevor Schülerinnen und Schüler in den Unterricht gehen. Sie sind wacher, ausgeglichener und können sich besser konzentrieren.

Für die Nutzung der Busse beziehungsweise der S-Bahn haben die Kinder folgende Punkte zu beachten:

  • In den Bussen und der S-Bahn, an den Haltestellen und Haltepunkten gilt die Maskenpflicht.
  • Bei der Nutzung von Bussen und der S-Bahn sind unbedingt Gedränge beim Ein- und Aussteigen zu vermeiden. Erst wenn alle Personen ausgestiegen sind, können neue Fahrgäste einsteigen. Die Kinder sollen in den Bussen und der S-Bahn die Sitzplätze geordnet einnehmen – zunächst sind die Sitzplätze am Fenster am hinteren Ende des Fahrzeugs einzunehmen und dann Reihe für Reihe bis nach vorne.
  • Wenn der Bus oder die S-Bahn voll besetzt ist, sollen die Kinder nach Möglichkeit auf den nächsten Bus oder die nächste S-Bahn ausweichen.
  • Bei Zweiersitzen ist nach Möglichkeit ein Sitzplatz freizuhalten. Gespräche sind zu vermeiden.
  • Die Sitzplätze sind vor Abfahrt des Busses einzunehmen. Diese sind erst nach Halt des Busses wieder zu verlassen, um unnötige Berührungen mit Haltestangen und -griffen zu vermeiden. Das Tragen von Handschuhen kann hilfreich sein.
  • Den Anweisungen des Betriebspersonals ist zu folgen.
  • Der Türöffnungsknopf im Bus oder der S-Bahn ist nur zu bedienen, wenn die Tür an der Haltestelle beziehungsweise dem Haltepunkt nicht automatisch öffnet.
  • Essen und Trinken im Bus oder in der S-Bahn ist nicht gestattet.
  • Gegenseitige Berührungen oder Berührungen des eigenen Gesichts sind zu vermeiden, um etwaige Krankheitserreger nicht über die Schleimhäute von Augen, Nase oder Mund aufzunehmen.
  • Es wird empfohlen, Smartphones, insbesondere die Displays, regelmäßig zu reinigen.
  • Die Husten- und Niesetikette ist jederzeit und an jedem Ort unbedingt einzuhalten. Ist kein Taschentuch griffbereit, haben sich die Kinder beim Husten und Niesen die Armbeuge vor Mund und Nase zu halten und sich dabei von anderen Personen abzuwenden, auch wenn eine Alltagsmaske getragen wird.“
Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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