Am Anfang stark, gegen Ende stark nachgelassen

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Am 14. Spieltag der Regionalliga-West musste sich die SSVg Velbert gegen den Liga-Primus FC Viktoria Köln mit 0:2 geschlagen geben. Dabei spielte die Leese-Elf gerade in der Anfangsphase sehr guten Fußball in der eigenen Arena.

Sie wollten den Kölnern ein „Beinchen stellen“, so warb die SSVg auf der vereinseigenen Website. Und so traten die Velberter zunächst auch auf: Mit Begeisterung starteten die SSVg-Spieler in die Partie, ein fulminanter Auftakt gegen die Viktorianer aus Köln, die mit einer Vielzahl von Ex-Profispielern der ersten und zweiten Bundesliga als Neuling in der Liga den Durchmarsch ins Oberhaus weiterverfolgten.
Sebastian Janas traf nach nur sechs Minuten die Latte, Marko Onucka verpasste drei Minten später die nächste Tormöglichkeit. Die Überraschung des Favoriten verflog aber spätestens in der 26. Spielminute, nachdem der Eckstoß von Manuel Glowacz zu Aziz Bouhaddouz kam. Der traf den Ball mit dem Kopf nicht richtig und blieb vor dem Tor liegen, sodass Hamdi Dhamani nur noch zum 1:0 einschieben brauchte. Fünf Minuten zuvor hatte auch Saban Ferati eine Chance für die zuvor starken Velberter vertan. Dimitrios Pappas, der immer wieder einen Vorstoß wagte, hatte ebenfalls zwei gute Situationen, in denen es für die Gäste brenzlig wurde. Doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Manuel Lenz hielt die Velberter im Spiel und rettete den knappen Rückstand in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel war die SSVg nicht mehr ganz so schwungvoll wie im ersten Durchgang. Offensichtlich fand FC-Trainer Heiko Scholz in der Kabine die richtigen Worte, denn die Kölner konnten sich in der zweiten Halbzeit besser ins Spiel bringen, errangen die Oberhand und erspielten sich eine Reihe von Torchancen. Sie wirkten mit der Zeit cleverer. Am Ende hatte das Star-Ensemble der Kölner das Spiel voll im Griff. Von den Gastgebern kam nur noch wenig.
In den ersten 45 Minuten waren die Kölner Gäste noch recht nervös, verloren öfters den Ball. Ein ungewohntes Bild beim Tabellenführer. Das verging aber mit zunehmendem Regen und Spielzeit. Ex-Profi Mariusz Kukielka traf 15 Minuten vor Ende der Partie zum Endresultat 0:2 aus Sicht der Velberter.
Auch Lars Leese weiß, dass die Kölner gute Spieler haben: „Die eigenen Wege werden dann für uns länger.“ Das mit dem „Beinchen stellen“ hätte fast geklappt, wäre da nicht die mangelhafte Chancenauswertung.
Diesen Samstag erwartet in Duisburg mit der Zweitvertretung des MSV ein Mitabstiegskonkurrent die SSVg, ehe dann am Sonntag, 18. November, die Reserve von Bundesligist Borussia Mönchengladbach zu Gast in der Christopeit-Sport-Arena ist.    

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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