Neue Leitung stellt Mitbestimmung in den Vordergrund

Andreas Beel und Thomas Stumpf
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Für die Bewohner im Wohnheim am Wordenbecker Weg 47 in Velbert ist das neue Leitungsteam mit Andreas Beel und Thomas Stumpf alt bekannt, denn beide arbeiten schon über 15 Jahren bei der Lebenshilfe e.V. Kreisvereinigung Mettmann.

Beide Diplom-Sozialpädagogen sind schon seit November offiziell im Amt und haben sich einiges vorgenommen. Zunächst wurden wichtige Umbauten für einen optimierten Brandschutz umgesetzt und davon profitierten alle Bewohner wie z.B. von größeren Küchen, offeneren Gruppenräume oder kürzeren Wegen. Darüber hinaus steht ein Neubau in unmittelbarer Nähe zum Wohnheim an, in dem dann in der Zukunft 14 Bewohner einziehen, damit die festgesetzte Einzelzimmerquote erfüllt wird. Ebenso ziehen dort 10 Menschen mit einer geistigen Behinderung ein, die dann im so genannten „Betreuten Wohnen“ ihr zuhause finden. Der Architekt hat seine Arbeit aufgenommen und Anfang 2018 soll das Gebäude fertig gestellt sein.

In Zukunft möchte das Leitungsteam die Bewohner noch mehr mitbestimmen lassen. „Menschen mit Behinderung werden von uns darin bestärkt, eigene Entscheidungen zu treffen. Das bedeutet Wahlmöglichkeiten zu haben. In gemeinsamen Gesprächsrunden in der Gruppe werden die Bewohner ermutigt, sich in das Gruppengeschehen mit einzubringen und selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen“, so Stumpf. Speziell über den Bewohnerbeirat bestimmen die Bewohner ihre Belange mit und übernehmen Verantwortung. Der Bewohnerbeirat wird innerhalb der Bewohnerschaft gewählt. Er ist Ansprechpartner für die Bewohner und vertritt deren Interessen.

Von den Mitarbeitern gab es schon positives Feedback. Denn auch für diese gab es ein paar Veränderungen. Das Team wird eng mit in die Entscheidungen des Neubauprojekts einbezogen, Arbeitsabläufe und Angehörigenarbeit konzentriert.

„Derzeit wohnen 43 Bewohner mit einem Durchschnittsalter von 54 Jahren im Haus. Aktuell haben wir 2 Plätze für Interessenten frei, können uns aber auch gut ein Pärchen vorstellen, was einzieht. Dafür würden wir dann intern etwas umstrukturieren. Punktuell können wir freie Plätze auch für die Kurzzeitpflege nutzen, aber das eben nur für Notfälle“, so Beel. Bei Interesse können sich Eltern gerne an Andreas Beel wenden. Telefon : 02051 809 20 15 oder andreas.beel@lebenshilfe-mettmann.de

Autor:

Petra Droll aus Velbert

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