Profis zeigten Schülern, wie es richtig geht

Hatten viel Spaß: die Schüler des Immanuel-Kant-Gymnasiums. Foto: PR
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Einmal einem echten Bundesligaprofi zu begegnen ist wohl der Traum jedes Fußballbegeisterten. Für die Schüler des Heiligenhauser Immanuel-Kant-Gymnasiums ist er mit dem Besuch von Michael Klinkert und Marcel Witeczek nun in Erfüllung gegangen.
So hat die Schule den Besuch der Ex-Profis im Rahmen des Projekts „be smart - don´t start“ für eine Raucherfreie Schule, bei der das Gymnasium den ersten Platz belegte, gewonnen. „Es ist für die Schüler eine tolle Belohnung ihres Engagements im Wettbewerb“, sagt daher auch Stefan Müller, Sportlehrer des Immanuel-Kant-Gymnasiums. Klinkert und Witeczek, mit den fußballerischen Stationen Schalke 04, Borussia Mönchengladbach, Bayern München und vielen weiteren Erstligavereinen, bei denen sie es zusammengenommen auf mehr als 710 Bundesligapartien gebracht haben, zählen dabei zu Veteranen des Sports. In einer ausgiebigen Trainingseinheit übten sie mit den Schülern zunächst die Koordinationsfähigkeit, bevor es an den Ball ging.
Spaß im Vordergrund
„Der Spaß steht aber im Vordergrund, nicht die Leistung“sagt Klinkert. Abgerundet wurde das Training dann mit einem abschließenden Turnier. Danach gab es noch Zeit, den Profis Fragen zu stellen. Ob er mit einem Verein schon einmal abgestiegen sei, oder wie viele Tore er geschossen habe, wollen die Schüler wissen. „Es macht Spaß in den Erinnerungen zu schwelgen und das Interesse und die Freude der Kinder zu sehen“, sagt Klinkert daraufhin. So konnte er 1995 als Kapitän von Borussia Mönchengladbach sogar den DFB-Pokal in die Höhe recken. Witeczek wurde gar mit dem FC Bayern München im Jahr 1996 UEFA-Pokal-Sieger. Ihr Wissen weiterzugeben ist dabei für die beiden ehemaligen Profis selbstverständlich. „Auch nach der Karriere muss man sich sinnvoll betätigen, mit unserer Arbeit für die AOK haben wir den passenden Beruf gefunden“, sagt Witeczek.Die AOK tritt dabei als Förderer des Projekts „Fit durch Schule“ auf, bei dem die Profis NRW-weit in Schulen gehen und dort den Schülern Sport näher bringen. Auch die Schüler der teilnehmenden Klassen sechs bis neun sprühen vor Begeisterung. „Ich spiele in meiner Freizeit gerne Fußball und habe mich riesig gefreut, dass zwei Profis zu uns kommen um mit uns zu trainieren“, sagt Jonas Lagos, Schüler des Immanuel-Kant-Gymnasiums. Mittendrin mitzumachen ist eben mehr, als einfach nur dabei zu sein.

Autor:

Christian Michel aus Velbert

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