Schüler möchten beim Helfen helfen - Gesamtschüler gestalten ihren eigenen Abschluss-Gottesdienst

Die 13 Schüler der Jahrgangsstufe zwölf und ihre Lehrerin Veronika Hilgert befassten sich im Religionsunterricht mit dem Thema „Helfen“. Foto: Menke
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Wie immer soll in der Städtischen Gesamtschule auch das Schuljahr 2012/2013 mit einem ökumenischen Gottesdienst enden.

„Viele Schüler nehmen diesen Gottesdienst aber nicht wahr, da er keine Pflichtveranstaltung ist“, so Veronika Hilbert, Religions- und Deutschlehrerin an der Schule.

„Warum ist das eigentlich so?“, fragten sich die Schüler des Grundkurses Evangelische Religion der Jahrgangsstufe zwölf und erarbeiteten selber ein Konzept für den Abschluss-Gottesdienst, der am Freitag, 19. Juli, um 8 Uhr in der Aula stattfinden wird. „Unser Ziel war es, den Gottesdienst einfach mal anders zu gestalten“, erklärt Jonas Streeck, der ebenso wie seine Mitschüler lieber in Projektgruppen arbeitet, als dem Lehrer beim Frontalunterricht zu folgen.

Gleiches gelte auch für Gottesdienste: „Wir wollten nicht, dass jemand vorne steht und etwas erzählt, sondern bieten nun zwei Stationen, an denen wir unseren Mitschülern das Thema ,Helfen‘ näher bringen möchten“, so Dunja Leidenberger. Gerade durch die Flutkatastrophe und das Engagement vieler Bürger sei das Thema sehr aktuell.
Außerdem sei es sehr vielschichtig: Manchmal möchte man helfen, weiß aber nicht wie. Ein anderes Mal sieht man die Möglichkeit zu helfen, diese Hilfe wird aber nicht angenommen. „Der Schulalltag lässt persönliche Situationen oft in den Hintergrund treten. Alle sollten sich also immer wieder die Frage stellen, ob sie sensibilisiert sind füreinander.“

Acht Wochen arbeiteten die Jungen und Mädchen mit ihrer Lehrerin an dem Gottesdienst „Jetzt, am Ende, ging es schließlich um die ganzen Details“, sagt Fabian Baumann. Liedzettel mussten gedruckt, Plakate erstellt und die Aufgaben verteilt werden. Darüber hinaus musste auf das Angebot aufmerksam gemacht werden. „Schließlich hoffen wir, dass diesmal mehr Schüler kommen“, so die Lehrerin.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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